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Basketball: Nächster Angels-Neuzugang: Für Familie Ilmberger schließt sich der Kreis

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Nächster Angels-Neuzugang: Für Familie Ilmberger schließt sich der Kreis

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    Nadjeschda Ilmberger wechselt von den Saarlouis Royals zu den Xcyde Angels nach Nördlingen, wo vor 30 Jahren ihre Mutter zwei Jahre lang spielte.
    Nadjeschda Ilmberger wechselt von den Saarlouis Royals zu den Xcyde Angels nach Nördlingen, wo vor 30 Jahren ihre Mutter zwei Jahre lang spielte. Foto: Seeger

    Es zeichnet sich langsam ein Trend ab, was den neuen Kader der Xcyde Angels betrifft. Viele junge deutsche Talente verstärken das Nördlinger Team und auch die nächste Neuverpflichtung reiht sich in diese Liste ein. Sie ist jung, talentiert und sogar eine deutsche Nationalspielerin. Mit Nadjeschda Ilmberger, genannt „Nani“, konnte die erste Centerin verpflichtet werden, in die man kommende Saison große Erwartungen setzen wird. Denn trotz ihrer jungen Jahre bringt sie schon einiges an Erfahrung mit und gilt unter anderem als zuverlässige Rebounderin.

    Ihr Talent blieb auch bei den Nationaltrainern nicht unbemerkt. Schon früh war Ilmberger sehr erfolgreich und zählte zu den besten deutschen Schützinnen der U20-Europameisterschaft in Portugal. Kaum verwunderlich also, dass sie bereits mit 20 Jahren ihr erstes A-Länderspiel bestritt. In mittlerweile zehn Länderspielen für die A-Nationalmannschaft steuerte sie im Schnitt über sieben Punkte bei – eine Statistik, die sich sehen lassen kann.

    Dabei war ihr die Karriere als Basketballerin sprichwörtlich in die Wiege gelegt worden. Schon ihre Eltern Angelika Ilmberger und Bernd Montag fanden beide ihren Weg in die erste Basketball-Bundesliga. Aufgewachsen in der Basketballstadt Bamberg, war es keine Überraschung, dass sie bald mit den Jugendteams der DJK Erfolge feierte. Ihre ersten Erfahrungen in der DBBL machte sie schließlich bei den Eisvögeln aus Freiburg, wo sie sich hervorragend weiterentwickeln konnte. Schließlich wechselte Nadjeschda Ilmberger nach Saarlouis, wo sie die letzten drei Jahre aktiv war. Dort spielte sie in der vergangenen Saison unter anderem mit Nationalmannschaftskollegin Levke Brodersen zusammen, der sie jetzt nach Nördlingen folgt.

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    Gründe, sich den Angels anzuschließen, gibt es natürlich viele. Das weiß auch „Nanis“ Mutter Angelika Ilmberger (unser Bild stammt vom Saisonprogrammheft des Jahres 1990). Auch sie machte während ihrer aktiven Laufbahn schon Halt im Ries, damals noch beim TSV, und zwar in den Spielzeiten 1989/90 (unter Trainer Otto Riedelsheimer) und 1990/91 (unter Imre Szittya). Dass jetzt ihre 23-jährige Tochter Nadjeschda Ilmberger ihren Weg ins Ries findet, schließt somit in gewisser Hinsicht den Kreis.

    Gute Argumente für einen Wechsel nach Nördlingen

    Auf die Frage, warum sie sich für einen Wechsel zu den Angels entschieden hat, antwortet die sympathische Bambergerin: „Ich suche nach einer neuen Herausforderung und denke, ich habe mit Nördlingen den optimalen Verein gefunden. Mir gefällt das Konzept sehr gut, dass auf deutsche Spielerinnen gesetzt wird und die Team-Chemie im Vordergrund steht. Ich habe zudem einen sehr positiven Eindruck von unserem Trainer und denke, dass ich mich persönlich weiterentwickeln werde.“ Außerdem liege Nördlingen wieder näher an ihrer Familie. Schließlich: „Es ist mir eine kleine Herzensangelegenheit, weil meine Mama vor 30 Jahren auch schon in Nördlingen gespielt hat.“

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