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Basketball: Mit drei Siegen Meister und Gastgeber der deutschen Endrunde

Basketball

Mit drei Siegen Meister und Gastgeber der deutschen Endrunde

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    Das Maskottchen brachte Glück: die süddeutschen Meister (vorne von links) Lisa Dorsch, Johanna Klug, Mona Seeberger, Katja Gerstmeyer, Sophie Mieling und Sandra Keller, (dahinter) Marlene Aumann, Anna-Maria Scherla, Trainer Zoltan Nagy, Johanna Ruf und Eva Kosiurak.
    Das Maskottchen brachte Glück: die süddeutschen Meister (vorne von links) Lisa Dorsch, Johanna Klug, Mona Seeberger, Katja Gerstmeyer, Sophie Mieling und Sandra Keller, (dahinter) Marlene Aumann, Anna-Maria Scherla, Trainer Zoltan Nagy, Johanna Ruf und Eva Kosiurak. Foto: Jochen Aumann

    Die weibliche U15 des TSV Nördlingen hat die süddeutschen Meisterschaften in eigener Halle gewonnen. Bei einem toll organisierten Turnier sicherten sich die Mädchen, die von Zoltan Nagy trainiert werden, durch drei Siege gegen die Sportgemeinde 1886 Weiterstadt, die ChemCats Chemnitz und den TSV 1883 Grünberg den ersten Platz. Damit sind die Mädchen des TSV nach den U16-Buben das zweite Nördlinger Team, das sich heuer für eine Endrunde der deutschen Meisterschaft qualifiziert hat. Dieses Top4-Turnier wird am kommenden Wochenende erneut in Nördlingen stattfinden.

    TSV 1861 Nördlingen – Weiterstadt 73:68 (31:39). – Im ersten Spiel trafen die Rieserinnen auf den unbekannten Gegner aus Weiterstadt. Die Nördlingerinnen fanden nicht gut ins Spiel und die Gäste führten am Ende des ersten Viertels mit zehn Punkten (14:24). Das zweite Viertel verlief ausgeglichen und endete 31:39. In der zweiten Halbzeit sah Nördlingen aufgrund guter Verteidigung besser aus, bekam aber Probleme mit den vielen Fouls. Trotzdem beendeten sie das dritte Viertel mit noch knappem Rückstand (50:51). Es entwickelte sich dann ein sehr kampfbetontes Schlussviertel, in dem beide Mannschaften mehrere Würfe und einfache Korbleger verwandelten. Johanna Klug musste mit ihrem fünften Foul vom Spielfeld, aber die Rieserinnen fanden auch ohne eine ihrer wichtigsten Scorerinnen den Weg zum Erfolg. Jetzt konnten die TSV-Mädchen das erste Mal in Führung gehen und gaben sie auch nicht mehr ab. Durch die Punkte von Mona Seeberger und Anna-Maria Scherla gewann Nördlingen nach spannenden Schlussminuten verdient mit 73:68.

    Im zweiten Spiel Chemnitz gegen Grünberg setzten sich die Hessinnen hoch mit 68:44 durch. Auch im ersten Spiel des Sonntags schlug Grünberg Weiterstadt souverän (74:56). Somit ging es für die Nördlingerinnen im Spiel gegen Chemnitz darum, ein echtes Finale gegen Grünberg zu erreichen, in dem es dann neben dem süddeutschen Titel um die Ausrichtung der deutschen Meisterschaft gehen würde.

    Nach der Pause die Kontrolle über das Spiel übernommen

    TSV 1861 Nördlingen – ChemCats Chemnitz 61:49. – Chemnitz hatte eine talentierte Mannschaft, die schnell und sehr kämpferisch agierte. Die Gäste spielten effektiv und verteidigten stark (11:15). Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen, ehe die Chemnitzerinnen Ende des zweiten Viertels ihren Vorsprung nicht mehr halten konnten (28:26). Diesen Vorsprung konnte Nördlingen in der zweiten Halbzeit immer halten, da die Gastgeberinnen sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung die Kontrolle über das Spiel übernommen hatten (49:40). Auffällig war Anna-Maria Scherla, die eine sehr starke Leistung brachte. Auch die Schlüsselspielerinnen aus Chemnitz konnten durch eine tolle Teamverteidigung des TSV Nördlingen gestoppt werden. Es hätte ein deutlicher Sieg werden können, wenn sich die Nördlingerinnen wegen vieler Fouls das Leben nicht selbst schwer gemacht hätten. Aber auch so gelang es ihnen letztendlich deutlich zu gewinnen.

    TSV 1861 Nördlingen – Grünberg 62:53. – Allen Spielerinnen war klar, dass diese Begegnung mit grenzwertiger Härte gespielt werden würde. Und genauso kam es. Beide Mannschaften verteidigten aufopferungsvoll und versuchten im Angriff ihre Chancen klug herauszuspielen. Mit 15:12 ging Nördlingen in Führung und schon jetzt zeichnete sich ab, dass der Ausrichter der deutschen Meisterschaft erst gegen Ende ermittelt werden würde. Zur Viertelpause schwor Coach Zoltan Nagy seine Mannschaft auf ein kontrolliertes Spiel ein und die Mannschaft setzte die Marschrute des Coaches sofort um. Nach 20 Minuten konnten die Kratermädels einen Fünf-Punkte-Vorsprung herausspielen (32:28). Die Stimmung in der Halle war bombastisch. Das Gerüst der Mannschaft waren Johanna Klug, Anna-Maria Scherla und Mona Seeberger, die gleichzeitig eine sehr starke Leistung brachten. Jeder, der Grünberg kennt, weiß aber, dass die Gäste niemals aufgeben. Trotz aller Mühen zog Nördlingen zum Ende des dritten Spielabschnittes auf neun Punkte davon. Da die Mädchen aus Nördlingen sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung die Kontrolle über das letzte Viertel hatten, sind sie hochverdient süddeutscher Meister geworden.

    Damit ist Nördlingen am kommenden Samstag und Sonntag der Ausrichter der Endrunde der Deutsche Meisterschaft und trifft im Halbfinale auf den TSV Ahrensburg (Schleswig-Holstein). (zna)

    Es spielten: Anna-Maria Scherla 28/33/16; Sophie Mieling 5/4/4; Marlene Aumann 0/0/0; Johanna Ruf 0/0/2; Johanna Klug 12/13/20; Mona Seeberger 20/9/18; Katja Gerstmeyr 3/0/2; Sandra Keller 5/0/0; Eva Kosiurak 0/0/0; Lisa Dorsch 0/2/0.

    Eine Bildergalerie mit vielen schönen Fotos vom Turnier gibt’s im Internetangebot unserer Zeitung unter

    rieser-nachrichten.de/rn-bilder

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