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Basketball: Letzte Aktion reißt die Nördlinger Angels aus ihren Siegträumen

Basketball

Letzte Aktion reißt die Nördlinger Angels aus ihren Siegträumen

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    Laken James hätte (am Ball) ihre gute Leistung drei Sekunden vor Schluss fast mit einem Korb zur 57:55-Führung gekrönt, doch dann kam noch ein „Buzzerbeater“ Osnabrücks und entriss den Angels den Sieg.
    Laken James hätte (am Ball) ihre gute Leistung drei Sekunden vor Schluss fast mit einem Korb zur 57:55-Führung gekrönt, doch dann kam noch ein „Buzzerbeater“ Osnabrücks und entriss den Angels den Sieg. Foto: Jochen Aumann

    Knapper geht’s nicht: Mit einem erfolgreichen Dreier in der Schlusssekunde gewannen die Girolive Panthers Osnabrück das Bundesligaspiel gegen die XCYDE Angels aus Nördlingen. Das 57:58 (10:18, 17:10, 14:14, 16:16) gegen den Tabellendritten zeigte jedoch, dass die Mannschaft von Coach Ajtony Imreh bereits wieder deutlich verbessert ist und sich im Aufwärtstrend befindet.

    Die XCYDE Angels kämpfen nach wie vor mehr gegen die Nachwirkungen der weihnachtlichen Quarantäne als gegen ihre Ligakonkurrenten. Im Match gegen die zu acht durch Schnee und Eis angereisten Gäste wechselten sich Licht und Schatten im Spiel der Nördlinger mit unschöner Regelmäßigkeit ab. Im ersten Viertel versorgte eine Serie von Unaufmerksamkeiten die Gäste mit Ballgewinnen und Korb-legern. Fast schon befreiend wirkte da der erste erfolgreiche Sprungwurf von Anneke Schlüter nach ihrer Corona-Erkrankung zum 17:22. Magaly Meynadier, die ihre gute Form über die Quarantäne hinüberretten konnte, sorgte per Dreier und Freiwürfe für das 22:22 und schon war es ein offenes Basketballspiel. Endlich wieder, das erste seit Mitte Dezember aus Nördlinger Sicht.

    Im zweiten Abschnitt gelang es den Angels, das Ergebnis des ersten Viertels beinahe umzudrehen. Beim 27:28 ging es in die Pausenbesprechung. Während der Halbzeitpause gab erst einmal die schon etwas in die Jahre gekommene Technik in der Hermann-Keßler-Halle auf, symptomatisch für das Spiel, das beide Teams im Anschluss boten. Laken James, die erst vor drei Wochen nachverpflichtet worden war, übernahm die Initiative. Sie stahl Bälle aus Osnabrücker Händen, trieb das Spiel der Rieserinnen nach vorne und holte schließlich mit einem Dreier aus sieben Metern die Führung für die Angels zurück. Auch Respect Leaphart war jetzt aufgewacht. Nach null Punkten in Halbzeit eins zog sie jetzt mehrfach zum Korb und scorte.

    Am Ende kommt es auf Kleinigkeiten an

    Am Ende kam es wie so oft im Basketball wieder einmal auf Kleinigkeiten an. Beim Stand von 55:55 und noch fünf zu spielenden Sekunden hatten die Angels die Chance, das Match für sich zu entscheiden. Tatsächlich machten sie an dieser Stelle auch alles richtig. Laken James zog zum Korb und traf zum 57:55. Damit hätte sie ihre gute Leistung gekrönt. Doch noch waren 1,5 Sekunden zu spielen. Nach einer Auszeit kam Osnabrücks Takacs frei zum Wurf und versenkte mit der Schlusssirene einen Drei-Punkte-Wurf zum Sieg der Gäste. So bitter kann Basketball sein.

    Auf die kämpferische Leistung der zweiten Halbzeit kann man aber im Lager der XCYDE-Girls aufbauen. Es scheint, als hätte man das Quarantäne-bedingte Tief überwunden und ist auf dem Weg zur Form des Dezember. Die nächsten Wochen mit jeweils zwei Spielen innerhalb von sieben Tagen halten noch genügend Gelegenheiten parat, Punkte für die Tabelle einzusammeln.

    Xcyde Angels Selma Yesilova, Mona Berlitz, Magaly Meynadier (9), Levke Brodersen (2), Laken James (12), Anneke Schlüter (7), Respect Leaphart (12), Victoria Waldner (13/15 Rebounds) und Steffi Sachnovski (2).

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