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Basketball: Im Bayernderby nur Außenseiter

Basketball

Im Bayernderby nur Außenseiter

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    Aller Einsatz, wie hier von Tori Waldner (Nummer 44) und Magaly Meynadier (links) im Spiel gegen Osnabrück, halfen zuletzt nichts – die Angels warten nach wie vor auf ihren ersten Sieg im neuen Jahr.
    Aller Einsatz, wie hier von Tori Waldner (Nummer 44) und Magaly Meynadier (links) im Spiel gegen Osnabrück, halfen zuletzt nichts – die Angels warten nach wie vor auf ihren ersten Sieg im neuen Jahr. Foto: Jochen Aumann

    Es läuft immer noch nicht rund für die XCYDE Angels, aber es muss weitergehen. Vielleicht kommen die vier Spiele innerhalb von zwei Wochen ja gerade recht, um wieder in den häufig beschworenen Spielrhythmus zu finden. Am Mittwochabend steht in der Hermann-Keßler-Halle eine ganz besondere Partie bevor. Es heißt wieder „Bayernderby“ und der Gegner ist kein anderer als der altbekannte TSV Wasserburg. Das Team aus Oberbayern spielt bisher eine beinahe perfekte Saison und rangiert auf Tabellenplatz zwei, nur geschlagen vom mehrfachen deutschen Meister Keltern. Wie schon im Finale des nachgeholten Top Four Turniers in Nördlingen konnten die Wasserburgerinnen auch in der Liga keinen Sieg gegen die Rutroniks Stars herausholen.

    Aus Sicht der Nördlingerinnen ist das sicherlich ein vernachlässigbarer Makel in der Bilanz der Gäste. Das Team um Trainer Ajtony Imreh hadert noch mit dem neuen Jahr 2021. Kein einziger Sieg ist seit der überstandenen Quarantäne geglückt. Und die Ein-Punkt-Niederlage in letzter Sekunde am vergangenen Sonntag muss auch erst einmal verarbeitet werden. Umso schlimmer – oder vielleicht auch gut so – dass fürs Aufstehen und Weitermachen diesmal nur drei Tage Zeit bleiben.

    Die Hoffnungen, am Mittwoch den lang ersehnten Heimsieg einzufahren, werden auch nicht größer, wenn man einen Blick auf die Gäste wirft, gegen die es zu bestehen gilt. Hatten einige gedacht, dass das Ausscheiden von Svenja Brunckhorst zum Jahreswechsel die Oberbayern vor Probleme stellt, so wurden sie bisher eines Besseren belehrt. Ihren Weggang Richtung olympisches 3x3-Team konnte das Team bisher gut kompensieren. Immerhin sind noch zwei ihrer Nationalmannschaftskolleginnen an Bord der Wasserburgerinnen. Zum einen wäre da Dreierschützin Laura Hebecker, zum anderen Leonie Fiebich, die nicht nur zuverlässig Punkte und Rebounds sammelt, sondern auch eine ausgezeichnete Verteidigerin ist. Mit Sidney Parsons haben sie zudem eine erfahrene Trainerin an der Seitenlinie. Parsons geht bereits in die dritte Saison mit dem TSV und ist in Nördlingen aus ihrer aktiven Zeit als Spielmacherin der Angels nur allzu gut bekannt.

    Kein Wunder, dass ein derart gut besetztes Team schon einige Erfolge vorweisen kann. Den Angels steht also keine leichte Aufgabe bevor. Für die Nördlingerinnen, die neben der langzeitverletzten Nadjeschda Ilmberger nach wie vor auf Amenze Obanor und Laura Geisels-öder verzichten müssen, dürfte es sicherlich schwer werden, eine Mannschaft wie Wasserburg zu schlagen, die durchgängig mit hohen Trefferquoten glänzt. Und zuletzt war ja auch das Glück nicht unbedingt auf der Seite der Angels. Ein Derby hat aber bekanntlich seine eigenen Gesetze, und es wäre auch nicht der erste Überraschungssieg gegen den TSV Wasserburg. Für Interessierte heißt es also Livestream einschalten, wenn am Mittwoch um 19 Uhr das Bayernderby startet.

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