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Basketball: Giants stemmen sich gegen den drohenden Abstieg

Basketball

Giants stemmen sich gegen den drohenden Abstieg

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    Im Dezember 2013 setzten sich die Giants in Leitershofen mit 92:78 durch. Links Nino Valentic bei einer Abwehraktion gegen Sönke Petersen.
    Im Dezember 2013 setzten sich die Giants in Leitershofen mit 92:78 durch. Links Nino Valentic bei einer Abwehraktion gegen Sönke Petersen. Foto: Marcus Merk

    Am heutigen Samstagabend kommt es zum vierten Aufeinandertreffen der beiden schwäbischen Vereine BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen und Giants TSV 1861 Nördlingen. Das Besondere daran ist, dass es sich gleichzeitig um das letzte Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der zweiten Basketball-Bundesliga ProB handelt, da zumindest die Kangaroos – dieses Emblem tragen die Leitershofener in ihrem Wappen – bereits als Absteiger in die Regionalliga Südost feststehen.

    Auf Schützenhilfe der BIS Baskets angewiesen

    Die Giants hingegen haben noch die theoretische Möglichkeit, in der Liga zu verbleiben. Hierzu müssen sie allerdings die beiden noch ausstehenden Partien gegen Leitershofen und Weißenhorn gewinnen und sind auf die Schützenhilfe der BIS Baskets Speyer angewiesen. Denn nur wenn diese am Sonntag ihr Auswärtsspiel beim Ulmer Farmteam siegreich beenden, bekommen die Giants die Möglichkeit zu einem Endspiel um den Ligaverbleib.

    Beide Teams waren diese Saison nicht gerade vom Glück verfolgt. Vergleicht man die Verletzungsmisere der Mannschaften, kann man durchaus nachvollziehen, dass der sportliche Erfolg nicht von ungefähr ausblieb. Lediglich Nedam Hadzovic aufseiten der Kangaroos und Stefan Schmoll aufseiten der Rieser konnten alle Begegnungen bestreiten. Alle anderen Spieler waren mehr oder weniger oft verletzt oder zogen es vor, die Saison vorzeitig zu beenden. Während Leitershofen verschiedene Spieler austauschte, in der Weihnachtspause neue Spieler anheuerte, insgesamt 18 verschiedene Akteure einsetzte und sogar ein Trainerwechsel vorgenommen wurde, um den Erfolg zu erzwingen, gingen die Giants einen anderen Weg. Sie vertrauten auf ihr Team, auch wenn die Ausfälle von Leistungsträgern letztendlich nicht zu verkraften waren und einige nicht eingeplante Niederlagen zur Folge hatten. Ein einziger Sieg mehr in der Hauptrunde hätte den Einzug in die Play-Offs bedeutet und alle Last von den Schultern der Mannschaft und der Verantwortlichen genommen. So aber sind die Rieser dazu gezwungen, mit ihrem letzten Aufgebot alles zu geben, um die Punkte aus der Osterfeldhalle mitzunehmen, damit das letzte Fünkchen Hoffnung nicht schon vor dem Spiel in Weißenhorn erlischt.

    Trainer Mario Matic ist sich sicher, dass seine Jungs noch einmal alles geben werden: „Ich bin trotz all der Tiefschläge, die wir im Verlauf dieser Saison hinnehmen mussten, unheimlich stolz auf meine Mannschaft, da sie immer wieder aufsteht und sich nicht unterkriegen lässt. Ich bin mir sicher, dass meine Jungs auch gegen Leitershofen wieder alles geben werden, denn noch ist unser Abstieg nicht besiegelt.“ Allerdings werde auch dieses Spiel alles andere als einfach: „Da die Kangaroos als Absteiger feststehen, können sie befreit aufspielen und werden uns einen heißen Tanz bieten.“

    Auch der Kapitän denkt längst noch nicht an Aufgabe

    Auch Mannschaftskapitän Fabian Brütting denkt noch lange nicht an Aufgabe: „Solange noch der Hauch einer Chance besteht, in der Liga zu bestehen, werden wir alles dafür tun, um dem fantastischen Nördlinger Publikum auch weiterhin attraktiven Herrenbasketball bieten zu können.“

    Anpfiff zu diesem schwäbischen Derby ist um 19.30 Uhr in der Osterfeldhalle Stadtbergen.

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