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Basketball: Endstation schwäbische Meisterschaft

Basketball

Endstation schwäbische Meisterschaft

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    Tim Riedelsheimer (Nummer 7) zeigte eine gute Leistung.
    Tim Riedelsheimer (Nummer 7) zeigte eine gute Leistung. Foto: Anke Kaczmarczyk

    Dass es für die TSV-U16 nicht leicht werden würde, ins Endspiel der schwäbischen Meisterschaft einzuziehen, darüber war sich Trainerin Marga Riedelsheimer schon im Vorfeld im Klaren. Obgleich deutlicher Erster in der Bezirksoberliga Nord, traf man bei den Meisterschaften schließlich auch auf die Ersten der anderen beiden Bezirksoberligen, Memmingen und Leitershofen/Stadtbergen, sowie die mit der Wildcard qualifizierten TV Augsburg. Alle drei Teams hatten ihre Ligen in den Vorrunden deutlich dominiert.

    Pech hatten die Nördlinger insofern, als einer ihrer wichtigsten Leistungsträger, Nils Gerstmeier, aufgrund eines Daumesbruchs weiterhin nicht zur Verfügung stand und in den Reihen der anderen Mannschaften Spieler standen, die während der Saison kaum in der Bezirksoberliga gespielt hatten, jedoch in der Jugendbundesliga Erfahrung sammeln konnten. So auch der junge Julius Ferber, der in den Reihen des TV Augsburg stand und Gegner im ersten Spiel war. Und genau diesen sollten die Rieser auch zu keiner Zeit des Spiels unter Kontrolle bekommen. Nördlingen spürte gleich in den ersten Minuten, dass das Niveau nichts mit dem bisherigen Niveau in der Bezirksoberliga zu tun hatte. Schnell gerieten sie mit 2:8 in Rückstand, wobei Ferber, der insgesamt 40 Punkte zum Sieg der Augsburger beisteuerte, auch die ersten Punkte lieferte.

    Der frustrierende Beginn schien die Rieser Jungs allerdings wach gerüttelt zu haben. Zwar punktete Ferber auf gegnerischer Seite munter weiter, allerdings war auf Nördlinger Seite der Kampfgeist geweckt. Durch konzentrierte Verteidigung kam Linus Hecht immer wieder zu Steals und nutzte diese zu Fastbreaks. Auch Max Langs kämpferischen Fähigkeiten verhalfen den Nördlinger Jungs, langsam an die Augsburger heranzukommen, so dass es nach dem ersten Viertel 20:19 für Nördlingen hieß.

    Dann verschliefen die Nördlinger die ersten Minuten des zweiten Viertels und gerieten schnell wieder mit 22:26 in Rückstand. Nun allerdings entwickelte sich die Partie zu einem echten Augenschmaus. Nördlingen kämpfte, Lang, Hammer und Riedelsheimer, der einen guten Tag erwischt hatte, punkteten fleißig und hielten die Rieser bis kurz vor der Pause im Spiel. Erst in der letzten Minute verlor man durch Unachtsamkeit den Anschluss (37:46).

    In der zweiten Halbzeit schwanden allmählich die Kräfte, zumal es schwierig war, die Leistungsträger vom Feld zu nehmen. An Kampfgeist mangelte es nicht, auch das Spiel war weiterhin gut auf Nördlinger Seite, allerdings gelang es aufgrund des Kräfteverschleißes und der Foulbelastung immer weniger, die Punktelieferanten der Augsburger unter Kontrolle zu halten und der Abstand vergrößerte sich. Am Ende stand es 90:64 und die TSV-U16 war ausgeschieden.

    Das Endspiel bestritt Leitershofen und der TV Augsburg. Leitershofen setzte sich knapp durch, wurde damit schwäbischer Meister und qualifizierte sich für die bayerischen Titelkämpfe. (mri)

    TSV-U16: Max Wagner, Julian Neuwirt 1, Linus Hecht 19, Tim Riedelsheimer 11, Hannes Hammer 9, Kevin Steuger, Daniel Götter, Paul Wagner 2, Timo Oswald, Max Lang 22.

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