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Basketball: Die Heimserie der Nördlinger Angels ist gerissen

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Die Heimserie der Nördlinger Angels ist gerissen

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    Kapitänin Magaly Meynadier ging mit 17 Punkten und einer tollen Defensivleistung vorneweg. Die Niederlage konnte sie aber auch nicht verhindern.
    Kapitänin Magaly Meynadier ging mit 17 Punkten und einer tollen Defensivleistung vorneweg. Die Niederlage konnte sie aber auch nicht verhindern. Foto: Jochen Aumann

    Die Serie ist gerissen. Im vierten Heimspiel der Saison müssen sich die XCYDE Angels zum ersten Mal in dieser Saison in eigener Halle geschlagen geben. Trotz einer guten Leistung in der Verteidigung mussten die Nördlingerinnen den Flippo Baskets aus Göttingen mit 52:62 (15:16, 12:12, 12:20, 13:14) die Punkte überlassen, weil die Angels offensiv immer noch nicht auf der Höhe sind. Lediglich Kapitänin Magaly Meynadier konnte überzeugen.

    Aus der Not eine Tugend machen, das war die Devise im Vorfeld des vierten regulären Saisonheimspiels der Angels. Aufgrund der angespannten Personalsituation warf Coach Ajtony Imreh seine Youngster ins Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Göttingen. Phasenweise spielte die 18-jährige Mona Berlitz gleichzeitig mit der 19-jährigen Selma Yesilova. Beide trugen sich bereits im ersten Viertel in die Scorerliste ein und hielten den Spielstand nach einem gespielten Viertel knapp gegen das Team aus Niedersachsen, das als eines von wenigen Teams in der 1. Liga noch nicht vom Coronavirus gebeutelt wurde.

    Anneke Schlüter ist noch nicht fit

    Ohne die offensive Power einer Anneke Schlüter, die nach wie vor an den Nachwirkungen ihrer Corona-Erkrankung leidet, mussten die Angels sich zwangsläufig auf andere Stärken konzentrieren, zum Beispiel die Verteidigung. Verteidigungsministerin Magaly Meynadier dirigierte ihre Mitspielerinnen von einer defensiven Glanzleistung zur nächsten, sodass das Team Göttingen bis zur Halbzeit auf 28 erzielte Punkte halten konnte. Dies hätte zu einer komfortablen Führung reichen können, wenn Waldner und Co die vielen leichten Würfe, die sie zweifelsohne hatten, verwertet hätten. Reihenweise wurden allerdings die besten Chancen vergeben.

    Symptomatisch der Ringroller in der letzten Sekunde vor der Halbzeit, den Meynadier gefühlvoll auf den Korb zirkelte, der aber nach einer Runde um das Metall neben diesem wieder nach unten fiel, statt durch das Netz. Ein 27:28-Halbzeitstand war das Ergebnis der tollen Defense-Leistung auf der einen und einer mageren Offense-Vorstellung auf der anderen Seite des Feldes.

    Die Angels nutzen ihre Chancen nicht

    Die Situation der Basketballerinnen ist schwierig, dennoch müssen sich die beiden US-Frauen Waldner und Leaphart die Frage stellen lassen, warum sie aus zusammen 24 Wurfchancen lediglich jeweils sechs Pünktchen erzielten – noch dazu aus aussichtsreichen Positionen. Zum Ende des dritten Abschnitts fasste sich immerhin Laken James ein Herz und zog einige Male mit Energie zum Korb.

    Dass das dritte Viertel, wie schon so oft in dieser Saison, deutlich an die Gegner ging, konnte sie aber auch nicht verhindern. Wieder einmal liefen die Angels im Schlussabschnitt einem Rückstand hinterher. Mit viel Einsatz und Leidenschaft versuchten sich die Rieserinnen noch einmal heranzukämpfen. Meynadier, die erneut eine starke Partie ablieferte verkürzte noch einmal per Dreier zum 50:54, doch näher kamen sie nicht mehr heran.

    Im Januar gibt es noch zwei Heimspiele in Nördlingen für die Angels

    Am Ende trauerten die Angels den vergebenen Chancen der ersten Halbzeit und einem verschlafenen dritten Viertel hinterher, denn trotz aller Bemühungen gelang es nicht mehr, auszugleichen. Die bevorstehende Woche, die letzte ohne Mittwochspiel bis März, muss genutzt werden um wieder zur Normalform zurückzufinden und auch, um die Serie der Heimsiege wieder aufgreifen zu können. Auf dem Programm stehen nämlich gleich noch zwei Spiele in der Hermann-Keßler-Halle, am 17. Januar gegen Osnabrück und am 20. Januar gegen Wasserburg.

    Info: XCYDE Angels: Selma Yesilova (4), Mona Berlitz (4), Magaly Meynadier (17), Levke Brodersen (7), Laura Geiselsöder (3), Laken James (5), Respect Leaphart (6), Victoria Waldner (6) und Steffi Sachnovski.

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