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Basketball: Die Giants sind komplett

Basketball

Die Giants sind komplett

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    Antonio Williams am Hudson River.
    Antonio Williams am Hudson River. Foto: pm

    Nachdem Dima Rastatter für die kommende Saison nicht mehr zur Verfügung stand, waren Mario Matic und Leo Emmert gezwungen das Anforderungsprofil für die zweite Ausländerposition grundlegend zu ändern.

    Es galt nun, einen Spieler zu finden, der seine Stärken sowohl am Brett als auch in der Halbdistanz hat und sich beim Kampf um die Abpraller ins Zeug legt. Mit dem US-Amerikaner Antonio Williams können sie nun die entsprechende Kämpfernatur präsentieren. Williams, am 25. Dezember 1989 in Poughkeepsie am Hudson River geboren, hatte während seiner Basketballlaufbahn einen steinigen Weg zu gehen, ehe er in der ersten College-Liga ankam. Nach seiner High-School-Zeit verschlug es ihn zunächst an das unterklassige Webber College am Ontario See. Nach Saisonabschluss wurde er in das All-American Team der NAIA 2 gewählt. Im folgenden Jahr erhielt er eine Berufung an das kleine Community College von Monroe und musste sich dort in der NJCAA weitere Sporen verdienen, ehe die Spielerbeobachter der größeren Universitäten auf ihn aufmerksam wurden. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen erhielt er schließlich ein Stipendium an der Coppin State University in Baltimore. Obwohl das College nur zu den sogenannten „Mid Major Colleges“ zählt, gehört es seit mehr als 35 Jahren zu den festen Größen der ersten Division des amerikanischen College-Basketballs. Bereits während seiner ersten Saison erkämpfte sich, der mit einer Körpergröße von 1,95 m eher kleine Williams dank seiner starken Rebound-Arbeit den Spitznamen „Baby Barkley“ (ehemaliger Profispieler in der NBA). Er gehörte sofort zur „Starting Five“ seiner Mannschaft, fing in 23 Minuten Einsatzzeit 6,7 Abpraller und erzielte 6,4 Punkte pro Begegnung. Im zweiten Jahr konnte er noch eine Schippe drauflegen. Obwohl Williams in einer mit Schützen bespickten Mannschaft hauptsächlich für die Abpraller zuständig war, streute er neben 8,5 Rebounds auch noch 8,9 Punkte ein.

    Während der 16 Spiele in der Hauptrunde seiner Conference konnte Williams diese Werte noch auf 9,4 Rebounds und 11,4 Punkte steigern und schrammte nur knapp an einem sogenannten „Double-Double“ vorbei.

    Ein absoluter Teamplayer

    Nach einem längeren Übersee-Telefonat zeigte sich Leo Emmert davon überzeugt, dass Williams hervorragend ins Teamgefüge der Giants passen wird, da er ein absoluter Teamplayer ist und nicht seine eigene Statistik in den Vordergrund stellt. Auch als Spielertyp stelle er eine perfekte Ergänzung zu Josef Eichler und Stefan Schmoll dar. Die Giants seien somit auf den großen Positionen sehr variabel aufgestellt.

    Trainer Mario Matic: „Leos und meine Vorliebe für sogenannte „undersized“ Centerspieler ist kein Geheimnis. Ein Spieler wie Williams musste sich sein ganz Leben lang anhören, dass er mit 195 cm für die Position des Innenspielers zu klein sei. Er hat aber Jahr für Jahr bewiesen, dass Herz und Einstellung viel wichtiger sind, als 205 cm groß zu sein.“

    Antonio James Williams: „ Nachdem mich mein Agent über das Angebot unterrichtete und von Nördlingen erzählte, gab es für mich kein langes Überlegen. Ich bin sehr dankbar, dass mir die Giants die Chance geben meine Karriere fort zu setzen und werde mein Möglichstes dafür tun, die in mich gesetzten Erwartungen nicht zu enttäuschen.“ Mit der Verpflichtung von Williams sind die Kaderplanungen der Giants abgeschlossen. (leo)

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