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Basketball: Dem Meister eine Lehrstunde erteilt

Basketball

Dem Meister eine Lehrstunde erteilt

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    Das nennt man dann wohl ein Handgemenge: Carina Högg (hinten) kämpft mit zwei Herzogenauracherinnen um den Ball.
    Das nennt man dann wohl ein Handgemenge: Carina Högg (hinten) kämpft mit zwei Herzogenauracherinnen um den Ball. Foto: Jochen Aumann

    Mit einem überlegenen 92:45-Sieg gegen den amtierenden Meister der Regionalliga Südost Shorthorns Herzogenaurach setzten die Basketballfrauen des TSV Nördlingen ihren Siegeszug fort und festigten ihre Tabellenführung. Dabei waren die Gäste nur in den ersten Minuten gleichwertig.

    Der Nördlinger Coach Tomas Holesovsky hatte gegen die Damen aus Herzogenaurach mit vier Spielerinnen aus der Bundesliga eine Mannschaft aufgeboten, gegen die die Herzogenauracher chancenlos waren. Die Einheimischen machten die gesamten 40 Minuten enormen Druck, spielten im Angriff voll auf Tempo und ließen mit Mannverteidigung den Gästen wenig Raum zu erfolgreichen Aktionen. Dadurch ging den Mittelfranken bereits nach der Halbzeit sichtlich die Luft aus.

    Die Nördlinger brauchten etwas Anlaufzeit, bis sie durch Högg und Szittya zu den ersten Punkten kamen. Einen ersten größeren Vorsprung schafften sie bis zur achten Minute mit 13:4. Dann wurden sie zu hektisch, vergaben einige gute Chancen und die Gäste nutzten Ballgewinne zu Steilangriffen. Mit 15:12 ging es in die erste Pause.

    Erfolgreich im Angriff und aufmerksam in der Defensive

    Nach dem Wiederanpfiff waren wieder die Nördlinger am Drücker. Johanna Klug entwischte zweimal bei schnellen Gegenstößen, Bondarenko und Kathi Klug lieferten weitere Punkte zum 23:12. Zu diesem Zeitpunkt gaben sich die Gäste noch nicht geschlagen: Chioran, die erfolgreichste Gästespielerin, verkürzte bis zur 16. Minute auf 23:20. Carina Högg und Vronie Meyer mit ihrem ersten Dreier nach einer Reihe von Fehlversuchen bauten die Führung jedoch wieder aus (35:23, 18. Minute). Zwei weitere Dreier und erfolgreiche Freiwürfe von Anett Sredl stellten dann den Halbzeitstand auf 45:27. Die Nördlinger wurden dabei immer dominanter. Sie verhinderten mit aufmerksamer Manndeckung sowohl Distanzwürfe wie erfolgreiches Ziehen zum Korb.

    Kapitän Vroni Mayer liefert Dreier wie am Fließband

    Dies setzte sich dann nach dem Wechsel fort. Szittya und Gut hinderten den Gästeaufbau, in der Deckung hatten Sredl, Malbeck, Johanna Klug und Högg Größenvorteile. Und Meyer hatte ihr Visier endgültig richtig eingestellt: Sie lieferte erfolgreiche Dreier wie am Fließband. Nach zehn Punkten in Folge zum 55:27 kamen die Gäste zu den einzigen zwei Körben im dritten Viertel (57:31, 27. Minute). Den nächsten Sturmlauf mit elf Punkten in Folge beendete Gut mit einem Dreier zum 68:31. Gleich mit 23:4 ging das dritte Viertel dabei an die Einheimischen.

    Im letzten Viertel ging es munter hin und her. Herzogenaurach versuchte sein Glück mit Zonendeckung, doch die Überlegenheit der Nördlinger blieb. Sie erhöhten die Führung auf 75:33, bis Herzogenaurach mit zwei Dreiern von Wittmann und Friedmann auf 41:80 verkürzte. Am Ende gab es viele Fouls und Freiwürfe beidseitig, das Spiel war gelaufen. (or)

    TSV Nördlingen: Bondarenko 5, Geiselsöder 6, Gut 11 (2 Dreier), Högg 13, Johanna Klug 10, Kathy Klug 8, Malbeck 5, Meyer 22 (6 Dreier), Sredl 8, Szittya 4. Erfolgreichste Gäste waren Chioran mit 11 und Müller mit 8 Punkten.

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