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Basketball: 41 Punkte von den Geiselsöder-Schwestern

Basketball

41 Punkte von den Geiselsöder-Schwestern

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    Kapitänin Laura Geiselsöder trug zusammen mit ihrer Schwester 41 Punkte zum Sieg der Xcyde Angels gegen Heidelberg bei. Zu Beginn der Partie gab es ein Offensivspektakel.
    Kapitänin Laura Geiselsöder trug zusammen mit ihrer Schwester 41 Punkte zum Sieg der Xcyde Angels gegen Heidelberg bei. Zu Beginn der Partie gab es ein Offensivspektakel. Foto: Martin Fürleger

    Dank einer fulminanten Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ist den Xcyde Angels im ersten Heimspiel des neuen Jahres ein letztlich souveräner 84:57-Sieg gegen die SNP-Bascats aus Heidelberg gelungen. Entscheidenden Beitrag dazu leisteten 41 Punkte der beiden Geiselsöder-Schwestern, deren Offensivpower Heidelberg im letzten Viertel nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

    Die Bascats hatten sich über die Weihnachtspause mit zwei Neuzugängen verstärkt und damit gezeigt, dass sie im Kampf um den Klassenerhalt alles andere als klein beigeben wollen. Wie schon im Hinspiel präsentierten beide Teams erneut ein rasantes Offensiv-Spektakel, bei dem die zahlreichen Basketball-Fans in der Hermann-Keßler-Halle keine Sekunde wegschauen durften, um nichts zu verpassen. So waren die ersten zehn Minuten schnell vorbei und die Einheimischen lagen knapp mit 21:17 in Front. Zu diesem Zeitpunkt hatte Angels-Pointguard Vorpahl bereits acht Punkte eingesammelt und dabei nicht ein einziges Mal daneben geworfen.

    Im zweiten Viertel gelang es den Gästen schnell wieder auszugleichen. Durch ihr variables und schnelles Spiel stellten sie die Angels-Defense immer wieder vor Probleme. Größtes Handicap der Imreh-Truppe war aber der Angriff.

    Die Offensive der Angels, wo Luisa Geiselsöder normalerweise eine überragende Rolle zugedacht ist, litt sehr unter deren Trainingsrückstand. Aufgrund ihrer Rückenprobleme hatte die A-Nationalspielerin erst wenige Einheiten absolvieren können.

    Damit kam es weitgehend auf die Spielerinnen auf den Außenpositionen an und hier war Heidelberg ebenbürtig. Zum Ende der ersten Halbzeit gelang es endlich, der 19-Jährigen drei korbnahe Wurfchancen zu ermöglichen, die sie auch prompt zur Nördlinger 35:30-Halbzeitführung nutzte.

    Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte schaltete Heidelberg noch einen Gang hoch und schloss nach offensiven Rebounds und Fastbreaks wieder auf. Als hätte die Angels-Truppe auf einen Hallowach-Moment gewartet, legten sie danach so richtig los.

    Defensiv verdiente sich Sami Hill ein Sonderlob ihres Coaches und offensiv platzte bei Laura Geiselsöder der Knoten. Innerhalb kürzester Zeit packten die Hausherrinnen zehn Punkte zwischen sich und die Gäste und gingen mit einem 56:46-Vorsprung in die letzte Viertelpause.

    Je länger die Partie dauerte, desto souveräner agierte die Imreh-Truppe. Luisa Geiselsöder hatte sich warmgespielt, ihre Schwester Laura traf gut von außen, Leslie Vorpahl führte Regie und den Heidelbergern gelang in den Schlussminuten nichts mehr.

    Mit dem neunten Saisonsieg stabilisieren die Angels ihren Tabellenplatz unter den Top Vier und können dem Rest der Rückrunde erst einmal gelassen entgegensehen.

    Für die Xcyde Angels Nördlingen spielten: Leslie Vorpahl (12), Danielle McCray (4), Magaly Meynadier (13, 3 Dreier), Amenze Obanor, Julia Förner, Samantha Hill (12, 7 Rebounds), Laura Geiselsöder (15, 3 Dreier), Luisa Geiselsöder (26, 7 Rebounds), Heta Äijänen und Stephanie Sachovski (2). Bei Heidelberg fielen auf: Gianotti (17), Nash (13)

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