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Autocross: Vater und Sohn für die schnellsten Rennrunden geehrt

Autocross

Vater und Sohn für die schnellsten Rennrunden geehrt

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    Im Auto Jürgen Fick, rechts stehend Andreas Fürst.
    Im Auto Jürgen Fick, rechts stehend Andreas Fürst. Foto: MC Kesseltal

    Auf dem schönen Siegbachtalring in Hessen fand der sechste Lauf zur deutschen Autocrossmeisterschaft statt. Bei durchwachsenem Wetter nahmen insgesamt neun Fahrer des MC Kesseltal daran teil.

    Pech hatten an diesem Wochenende die Junioren der Division 1. Jan Baltzer aus Flachslanden erreichte in der Tageswertung den vierten Platz und führte im Finale sogar, musste sich aber am Ende mit einem trotzdem starken zweiten Platz zufrieden geben. Sein Freund und Vereinskamerad Marco Fürst aus Amerdingen beobachtete diese spannenden Runden nur von den Zuschauerrängen aus, da er im dritten Qualifikationslauf ebenfalls in Führung liegend wegen eines Motorschadens seinen Juniorbuggy für diesen Sonntag abstellen musste und am Finale somit nicht teilnehmen konnte.

    Auch die Juniorin Stefanie Geiger aus Tapfheim hatte am Ende kein Glück mehr. Sie hatte einen richtig guten Tag und erkämpfte sich mit ihrem unterlegenen Auto in der Division 2 Klasse A tolle Platzierungen, die ihr auch diesmal einen Platz im Finale sicherten. Hier konnte sie sich nach dem Start sogar noch um ein paar Plätze nach vorne kämpfen, ehe sie kurz vor Schluss nach einer Kollision auf Platz zehn zurückfiel. Trotzdem konnte sie sich wieder wertvolle Punkte für die deutsche Junioren-Meisterschaft sichern.

    Mal wieder nicht zu schlagen waren an diesem Wochenende Jürgen Fick mit seinem Opel Astra (Division 2 Klasse B) und Andreas Fürst mit seinem Audi (Division 3 Klasse B). Beide konnte sowohl alle Qualifikationsläufe, als auch das Finale mit einem stattlichen Vorsprung gewinnen und freuten sich wieder über die volle Punktzahl für die Meisterschaftswertung. Auch Jens Baltzer, der genau wie Andreas Fürst in der Division 3 Klasse B an den Start ging, hatte einen starken Tag und zeigte in beeindruckender Manier, dass er mit seinen jungen Jahren die „alten Hasen“ ganz schön ins Schwitzen bringen kann. Die Freude über seinen zweiten Platz in der Tageswertung und seinem dritten Platz im Finale war dementsprechend groß.

    Einen ganz besonderen Grund zum Strahlen hatte an diesem Tag Natalie Straub aus Koblenz. Sie konnte mit ihrem Crossbuggy der sehr stark besetzten Division 4 einen hervorragenden dritten Platz in der Tageswertung und einem zweiten Platz im Finale erkämpfen und schaffte es dabei, einen bärenstarken Eddi Schulze hinter sich zu lassen, der momentan sogar die deutsche Meisterschaft der Crossbuggys anführt.

    Bei den Spezialcrossbuggys der Divisionen 5 gingen die Klassen 5a und 5b wie in den vergangenen Jahren wieder gemeinsam an den Start und dabei gab es viele spannende Positionskämpfe. Nach und nach mischt sich hier auch Christoph Meyer aus Möttingen ein, der seinen neuen Eigenbau immer besser kennenlernt und guter Dinge ist, dass er beim bevorstehenden Heimrennen richtig angreifen kann. Diesmal reichte es mit einem elften Platz in der Tageswertung nicht für die Finalteilnahme. Dafür war Michael Straub aus Hilzingen hier mit dabei und sicherte sich im Finale einen sehr guten dritten Platz.

    Ein besonders schönes Bild gab es am Ende der Siegerehrung, als sowohl Papa Andreas Fürst wie auch sein Sohn Marco für die schnellste Rennrunde den Ehrenpreis bekamen. Da konnte sogar der enttäuschte Marco wieder ein bisschen lächeln.

    Trotz der Pechsträhne der Junioren war es wieder ein großartiges Wochenende mit starken Ergebnissen, die hoffen lassen, dass die Fahrerinnen und Fahrer beim Heimrennen vom 2. bis 4. Oktober mit genauso viel Spaß und Erfolg unterwegs sein werden. Vorher geht es erst noch in die Oberlausitz, wo am 26./27. September der vorletzte Lauf zur deutschen Autocrossmeisterschaft stattfinden wird. (bsp)

    unter mc-kesseltal.de

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