Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Autocross: Heiße Rennen im Ziswinger Staub

Autocross

Heiße Rennen im Ziswinger Staub

    • |
    Mit der Startnummer 708 ging Markus Soine ins Rennen und wurde von dem BMW links mit Hans Engel am Steuer und dem Audi rechts, pilotiert von Christian Hubel, ordentlich in die Zange genommen. Im Superfinale landete er hinter Thomas Nogger aus Deiningen auf Platz zwei.
    Mit der Startnummer 708 ging Markus Soine ins Rennen und wurde von dem BMW links mit Hans Engel am Steuer und dem Audi rechts, pilotiert von Christian Hubel, ordentlich in die Zange genommen. Im Superfinale landete er hinter Thomas Nogger aus Deiningen auf Platz zwei. Foto: bl

    Jubiläumsrennen in Ziswingen: Bereits zum 25. Mal lud der ACCR zum Autocross ein. Neben spannenden Rennen konnten sich die Zuschauer bei der Fahrerparade auch ein Bild davon machen, wer am Steuer der Fahrzeuge sitzt.

    Das Wetter hätte nicht besser sein können, und so starteten um acht Uhr morgens die ersten der 92 Fahrer und Fahrerinnen die Motoren ihrer Autos, um auf der noch recht schmierigen Strecke das freie Training zu absolvieren. Danach war die Strecke dann bestens befahrbar und es konnte los gehen mit dem Zeittraining.

    Huber holt Platz eins im Zeittraining

    In der Klasse 1 zweiradgetriebene Fahrzeuge bis 1400 ccm gingen 27 Fahrer an den Start. Mit dabei auch fünf Fahrer des ACCR und einer davon ganz vorne. Tobias Huber aus Großsorheim konnte mit seinem Honda Civic schon im Zeittraining Platz eins für sich gewinnen. Nach zwei hart umkämpften Rennen konnte Huber dann den obersten Podestplatz feiern. Jochen Bäuerle, der mit seinem Suzuki Swift nach dem Zeittraining noch auf Platz elf lag, kämpfte sich in dann doch noch bis auf Platz sechs vor. Christian Knohl aus Möttingen dagegen musste seinen achten Platz vom Training abgeben und rutschte auf Platz 13 zurück. Martin Wiedemann und Patrick Heider hatten leider nicht so viel Glück. Nachdem Heider im Training einen hervorragenden fünften Platz herausfahren konnte, machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung und er musste aufgeben. Auch bei Martin Wiedemann schlich sich der Fehlerteufel ein und er musste das Rennen beenden.

    Platz gemacht für einen alten Hasen

    Wie auch im letzten Jahr führte Thomas Nogger die Klasse 2 der zweiradgetriebenen Fahrzeuge bis 1600 ccm an. Auch in dieser Klasse war der ACCR stark vertreten. Johannes Aurnhammer startete nach dem Zeittraining auf Platz 2 in die Läufe, doch leider musste er Platz machen für den alten Hasen Karl Kohlbauer aus Dentlein. Somit erreichte Aurnhammer das Ziel nach zwei Läufen auf Platz 3. Platz 9 schnappte sich Wolfgang Voack aus Appetshofen. Dahinter Oliver Schmid auf Platz 11, der kein Zeittraining gefahren hat und als 16. an den Start ging, gefolgt von Bernd Huber aus Großsorheim. In der sehr starken Klasse hatten Manfred Ruf aus Baldingen und Bernd Kopp aus Balgheim das Nachsehen und landeten auf Platz 15 und 16.

    Neben drei Herren gingen auch vier Damen des ACCR in der Klasse 3 zweiradgetriebene Fahrzeuge bis 1800 ccm an den Start. Nach einem super Zeittraining konnte Stefan Bauer mit seinem Opel Corsa Platz eins für sich sichern. Leider verfolgte ihn an diesem Tag das Pech. Beim ersten Lauf klappte der Start nicht so wirklich und beim zweiten Lauf musste er sich durch einen technischen Defekt an seinem Getriebe etwas ausbremsen lassen. Somit erreichte er in der Tageswertung nur Platz sieben, dicht gefolgt von Stefan Haas aus Laub, der sich von seinem 12. Platz im Zeittraining verbessern konnte.

    Auf Platz 9 fuhr sich Katharina Schabert aus Möggingen mit ihrem Golf 2. Auch Pech hatten Bettina Litzel und Jochen Enßlin. Litzel rutschte von ihrem siebten Platz im Zeittraining zurück auf Platz 11, gefolgt von Enßlin, der im Zeittraining noch einen guten fünften Platz innehatte. Auf Platz 13 fuhr Sarah Zöllner aus Ederheim vor Ramona Späth aus Donauwörth.

    Thomas Lutz aus Belzheim konnte in der Klasse 4 zweiradgetriebene Fahrzeuge bis 2000 ccm schon im Zeittraining Platz 3 für sich herausfahren. Doch bei der sehr starken Konkurrenz konnte er nicht weiter nach vorne kommen und fuhr seinen dritten Platz nach Hause. Tobias Kienberger aus Munningen und Sabine Kornmann mit ihrem Peugeot 306 XSi mussten dem starken Fahrerfeld Platz machen und fuhren auf Platz acht und neun über die Ziellinie. Blöd gelaufen ist es für Thomas Kornmann. Der Ziswinger hatte nach dem Zeittraining Platz fünf für sich reserviert. Doch leider schlich sich auch bei ihm der Fehlerteufel ein und er musste im ersten Lauf durch einen technischen Defekt aufgeben.

    Drei Fahrer des ACCR am Start

    Heiß her ging es in der Klasse 5 der zweiradgetriebenen Fahrzeuge über 2000 ccm. Hier gingen drei Fahrer des ACCR an den Start. Markus Feldmeier aus Großsorheim konnte nach einem sehr guten Start im ersten Lauf seinen Alfa Romeo von Platz zwei auf Platz eins nach vorne schieben. Doch im zweiten Lauf musste er dann doch noch weichen und erreichte das Ziel auf Platz zwei. Christian Thum dagegen startete ohne Zeittraining als Achter in den ersten Lauf und konnte durch eine sehr souveräne Fahrweise auf Platz vier vorfahren. Pech hatte Benjamin Frank mit seinem Ford Focus ST. Der Appetshofener musste schon im ersten Lauf seinen Startplatz eins vom Zeittraining gleich nach dem Start abgeben. Leider konnte er nicht mehr vorfahren und landete am Ende des Renntags auf Platz 5.

    Hart gekämpft wurde auch in der Klasse 7 der vierradgetriebenen Fahrzeuge über 1800 ccm. Martin Hubel aus Appetshofen konnte mit seinem schnellen Audi Quattro schon im Zeittraining Platz zwei für sich einfahren. Diesen Platz sicherte er sich dann auch bis zum Schluss. Hinter Hubel erkämpfte sich das Gründungsmitglied Hans Engel aus Ziswingen mit seinem BMW Platz drei. Joachim Eckmeier konnte sich trotz seines leistungsunterlegenen Autos schon im Zeittraining auf Platz sechs vorfahren und nahm diese Platzierung auch mit nach Hause. Der Mönchsdegginger Andreas Hertle musste durch einen technischen Defekt seinen vierten Platz vom Zeittraining aufgeben und das Rennen nach dem ersten Lauf als Neunter beenden. Noch mehr Pech hatte Martin Deuter aus Appetshofen, der leider schon nach dem freien Training durch einen Schaden am Motor gestoppt wurde.

    Bei den Buggys war in diesem Jahr kein Fahrer des ACCR dabei. Doch waren hier viele Fahrer aus Österreich und der Schweiz angereist. In der Klasse acht der Buggys bis 1600 ccm hatte Peter Lang aus Tapfheim die Nase vorne, gefolgt von Adrian Humpele und Sebastian Winder, die beide aus Österreich angereist waren. Bei den großen Buggys über 1600 ccm hatte Thomas Ladler aus Österreich die Nase vorne, gefolgt von dem Urgestein Urs Lienhard aus der Schweiz. Nachdem die Tageswertung herausgefahren war, wurde es noch einmal richtig spannend. Im Superfinale starteten jeweils die zwei Schnellsten aus jeder Klasse. Hier konnte sich Thomas Nogger aus Deiningen mit seinem sehr schnellen Honda Civic durchsetzen und gewann den Sonderlauf vor Markus Soine aus Eigenzell und Adrain Humpele aus Österreich.

    Wie in jedem Jahr wurden auch heuer wieder ein Damenpokal und ein Helferpokal herausgefahren. Im Lauf zum Damenpokal gingen alle fünf ACCR-Damen und eine Zuschauerin an den Start. Schon in der ersten Kurve nach dem Start wurde es eng für die sechs schnellen Damen. Doch eine Sabine Kornmann konnte sich durchsetzen. Leider nur bis zur zweiten Runde, als sie durch einen technischen Defekt gebremst wurde. So gewann Ramona Späth aus Donauwörth vor Katharina Schabert aus Möggingen den Lauf. Dahinter folgten Sarah Zöllner aus Ederheim, Nicole Meyer, Bettina Litzel aus Mündling und Sabine Kornmann. Auch beim Helferrennen war es sehr spannend. Doch einer hatte vom Start weg die Nase vorne. Markus Feldmeier aus Großsorheim ließ es sich an diesem Tag nicht nehmen, den ersten Platz nach Hause zu fahren. Tobias Huber, der sich von hinten durch das Feld kämpfen musste, fuhr als Zweiter über die Ziellinie, gefolgt von Christian Knohl und Bettina Litzel. Joachim Eckmeier und Christian Thum mussten leider durch technische Probleme aufgeben. Abschließend trafen sich dann alle Fahrer im Festzelt, um die Sieger zu feiern. (bl)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden