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Autocross: Der Renntag wird zur Schlammschlacht

Autocross

Der Renntag wird zur Schlammschlacht

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    Sehen Sie noch die Autocross-Fahrzeuge? Nach einem heftigen Gewitterregen hatten die Piloten in Möttingen Schwerstarbeit zu leisten.
    Sehen Sie noch die Autocross-Fahrzeuge? Nach einem heftigen Gewitterregen hatten die Piloten in Möttingen Schwerstarbeit zu leisten. Foto: ACCR

    Der Autocross Club Ries Ziswingen hatte in diesem Jahr am Rennsonntag nicht besonders viel Glück mit dem Wetter. Doch es wurde das Beste daraus gemacht.

    Nachdem die Strecke am Samstagabend perfekt präpariert hinterlassen wurde und man auf den Rennsonntag wartete, kam der erste Regen. Im Training waren die Rundenzeiten deshalb zwar noch nicht so schnell wie erhofft, doch die Strecke wurde immer besser und schneller. Doch dann kam der große Regen. Die Strecke stand unter Wasser und war fast nicht befahrbar. Nach Rücksprache mit dem Landwirt, der den Acker zur Verfügung gestellt hatte, wurde den Fahrern ein Lösungsvorschlag unterbreitet. Nur wenige meldeten sich ab und so konnten doch noch ein paar sehr spannende Rennen mit sehr viel Dreck stattfinden.

    In der neuen Jugendklasse starteten zwei Fahrer des ACCR. Beide hatten mit den schlechten Bedingungen zu kämpfen. Nico Berndorfer kam auf Rang drei in der Tageswertung. Sein Zwillingsbruder Jens Berndorfer konnte zwar im Training Platz vier erreichen, doch nach technischen Problem war keine Verbesserung mehr möglich. Auf Platz eins fuhr Daniel Zolda aus Ebermergen und Zweite wurde Julia Baltzer aus Flachslanden.

    In der Klasse 1 der Tourenwagen bis 1400 ccm musste Sarah Feldmeier nach einem elften Platz im Zeittraining nach einem technischen Defekt aufgeben. Chris Mühlbauer-Götz aus Deiningen konnte mit seinem Opel Tigra nach einem fünften Platz im Zeittraining diesen Rang auch bis zum Tagesende verteidigen. Tobias Huber aus Großsorheim war noch schneller. Im ersten Lauf fuhr er bereits auf Platz drei vor und im zweiten Lauf wurde er Zweiter hinter Sven Kober aus Bühlertann.

    Bei den Tourenwagen bis 1600 ccm hatte Johannes Aurnhammer aus Belzheim Pech. Nach Platz drei im Zeittraining und Rang vier im ersten Lauf musste er seinen schnellen Polo im zweiten Lauf abstellen. Auch Wolfgang Voack aus Appetshofen hatte mit dem schlechten Wetter zu kämpfen, konnte seinen Honda aber immerhin auf Rang fünf platzieren. Bernd Huber (Großsorheim) fuhr nach Platz sechs im Zeittraining im ersten Lauf auf Rang drei und in der Tageswertung bis auf Rang zwei vor. Thomas Nogger aus Deiningen fuhr wieder einmal den Klassensieg ein.

    Bei den Tourenwagen bis 1800 ccm musste Jochen Enßlin (Kleinsorheim) bereits vor dem Zeittraining seinen Rennwagen mit einem Defekt abstellen. Franziska (Appetshofen) belegte Rang zehn in der Tageswertung und landete damit direkt hinter Katharina Schabert aus Großsorheim. Florian Marchal (VW Golf) fiel nach dem dritten Platz im Zeittraining im ersten Lauf auf Rang sieben zurück, startete dann im zweiten Lauf noch einmal richtig durch und erreichte in der Gesamtwertung Rang fünf. Stefan Haas überraschte an diesem Wochenende besonders. Nach Platz sechs im Zeittraining fuhr er im ersten Lauf auf Rang vier und in der Tageswertung als Zweiter sogar noch aufs Treppchen.

    Bei den Tourenwagen bis 2000 ccm waren fünf Starter des ACCR angetreten. Tobias Kienberger musste schon nach dem freien Training sein Auto wegen eines technischen Defekts abstellen. Auch Thomas Lutz (Belzheim) wurde durch einen technischen Defekt im ersten Lauf gestoppt. Jürgen Fick aus Löpsingen verbesserte sich in einem schnellen ersten Lauf von der siebten auf die dritte Position, ehe auch er durch technische Probleme an seinem Astra gestoppt wurde. Sabine Kornmann schied im ersten Lauf bereits am Start mit einem Defekt aus. Doch dies war zu beheben und sie kämpfte sich in der Tageswertung doch noch auf Rang sieben vor. Ihr erstes Rennen bestritt Eva Böhm aus Tapfheim und wurde auf Anhieb Fünfte.

    Auch heuer war Markus Feldmeier der einzige Starter des ACCR in der Klasse 5 der Tourenwagen über 2000 ccm. Im Zeittraining bereits auf Platz zwei, verteidigte er diesen Rang im ersten Lauf und konnte im zweiten Lauf als Sieger über die Ziellinie fahren. Damit hatte er den Tagessieg sicher. In der Klasse 7 (Tourenwagen Allrad über 1800 ccm) fuhr Sarah Feldmeier als einzige Dame der Klasse nach einem zweiten Trainingsplatz und einem vierten Rang im ersten Lauf im zweiten Lauf doch noch als Dritte aufs Podest. Andreas Hertle aus Mönchsdeggingen schied im ersten Lauf mit technischem Defekt aus. Michael Engel kämpfte sich mit seinem BMW durch. Nach einem fünften Platz im Zeittraining und einem Ausfall im ersten Lauf erreichte er im zweiten Lauf noch Rang vier in der Tageswertung.

    Patrick Heider startete bei den Buggys bis 1600 ccm für den ACCR. Der Balgheimer verbesserte sich von Lauf zu Lauf und fuhr am Ende des Tages auf Rang zwei hinter Frank Wiedemann aus Mönchsdeggingen. Auf Platz drei landete Christoph Meyer (Möttingen).

    Bei den Buggys über 1600 ccm gewann Urs Lienhard aus Ellwangen in der Schweiz vor Jürgen Weißenburger aus Wörnitzostheim. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auch die Klasse 10 der Spezialtourenwagen gestartet, in der jedoch alle Fahrer bis auf einen aufgrund der Wetterbedingungen aufgaben. So startete Juri Prozuk gemeinsam mit der Klasse 6 und 7 und sicherte sich in seiner Klasse den Tagessieg.

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