Zum zweiten Mal nach der Premiere im vergangenen Jahr fand der Swim&Run in Rothenburg o. d. Tauber statt, veranstaltet vom Team RaceSolution. Diesmal folgten der Einladung zum Wettbewerb nur insgesamt 54 Sportler, was die Frage aufwirft, ob eine weitere Fortsetzung im nächsten Jahr erfolgen wird. Dabei waren sich zumindest die vier teilnehmenden Oettinger Triathleten einig, dass es bei frühlingshaftem Wetter mit 15 Grad Celsuis und Sonnenschein sehr viel Spaß gemacht hat.
Der erste Abschnitt bestand aus einem Schwimmen über 500 Meter im modernen und freundlichen Rothenburger Hallenbad. Während Paul (7:35 Minuten) und Simone Lechner (8:23) im Bereich ihrer erwarteten Zeiten blieben, kam Markus Lutz (8:50) auf seiner Bahn mit weiteren fünf Mitstreitern nicht zurecht und verlor wertvolle Sekunden. Johannes Schramm dagegen überraschte mit seiner Zeit von unter acht Minuten sehr positiv.
Die Laufstrecke führte über insgesamt knapp sechs Kilometer und 120 Höhenmeter hinab ins Taubertal und auf gleicher Strecke wieder zurück. Es wurde als Jagdrennen mit den Zeitabständen nach dem Schwimmen gestartet, das heißt der schnellste Schwimmer musste versuchen, seine Führung bis ins Ziel zu verteidigen. Bei den Männern gelang dies dem Rothenburger Maximilian Nichterlein, der nach einer Schwimmzeit von 6:40 Minuten nur wenige Sekunden beim Laufen einbüßte und deutlich vor Andreas Lassauer, ebenfalls aus Rothenburg, gewann.
Die schnellsten Oettinger Beine hatte an diesem Tag Markus Lutz. Er ging sehr schnell an, konnte seinen Schwimmrückstand auf Paul Lechner und Johannes Schramm schon vor der Wendemarke aufholen und baute seine Führung auf die Vereinskameraden bis ins Ziel weiter aus. Dahinter duellierten sich die beiden anderen TSV-ler zuerst in knappem Abstand, bevor am 800 Meter langen Schlussanstieg Johannes Schramm die größeren Reserven hatte.
Im Wettbewerb der Frauen startete Pauline Bauer aus Mergentheim nach einer Fabelzeit von 6:20 Minuten im Schwimmen mit großem Vorsprung auf die Laufstrecke. Dort musste sie die Führung jedoch zur Halbzeit an Leonie Dabrunz abgeben, die letztendlich noch deutlich siegte. Simone Lechner konnte mit einem guten Lauf auf der kräftezehrenden Strecke ihren fünften Platz nach dem Schwimmen problemlos verteidigen. Das Fazit aus Oettinger Sicht: Der Einstieg ins Wettkampfjahr 2019 ist mit diesem interessanten Rennformat sehr gut gelungen. (mlu)
Die Platzierungen der Oettinger (0,5 km Schwimmen + 6 km Laufen/Gesamtzeit): 7. Markus Lutz 8:49+23:43/32:32; 13. Johannes Schramm 7:58+26:06/ 34:04; 15. Paul Lechner 7:35+28:03/ 35:38; 5. Simone Lechner 8:23+29:52/ 38:15.