Bei der alljährlichen Tagung in Irsee wurden vor einem Jahr die Weichen für eine Reform der schwäbischen Hallenfutsalmeisterschaft gestellt. In allen drei schwäbischen Fußball-Kreisen wird der Meister ausgespielt. Die jeweiligen Kreis-Vizemeister sowie der schwäbische Titelträger (aktuell der FC Gundelfingen) und Vizemeister (aktuell der TSV Meitingen) komplettieren in der Hallenrunde 2019/2020 das Achterfeld. Günzburg bleibt weiterhin Austragungsstätte der schwäbischen Endrunde, dieses Jahr am Samstag, 11. Januar.
Damit hat das sonntägliche Turnier in der Stadthalle Wertingen (Beginn 14 Uhr) Premiere. Dabei dürfen diesmal gleich die vier besten Vereine der Raiffeisencup-Endrunde zur Meisterschaft des Kreises Donau, weil der Gastgeber – es wird künftig jedes Jahr zwischen den drei Landkreisen durchgewechselt – zwei zusätzliche, also insgesamt vier Startplätze erhält. Der Landkreis Donau-Ries ist durch den TSV Nördlingen und die SpVgg Deiningen vertreten.
Dieter Jackwerth, der Trainer der SpVgg Deiningen, zeigte sich hoch erfreut über die Leistung seiner Mannschaft beim Endturnier in Nördlingen, auch wenn das Endspiel gegen den TSV Nördlingen letztlich 0:2 verloren wurde: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass man etwas erreichen kann, wenn man als Einheit auftritt. Vielleicht gibt das noch einen weiteren Schub für die restliche Saison in der Kreisklasse, wo der zweite Platz das Ziel ist.“ Trainersohn Marc Jackwerth fällt in Wertingen verletzt aus und der Einsatz von Jakob Schichl ist fraglich: Er musste das Turnier in Nördlingen frühzeitig wegen eines Muskelfaserrisses beenden. Für Jackwerth rückt Matthias Bosch nach.
Der TSV Nördlingen geht optimistisch ins Turnier
Auch Trainer Daniel Kerscher, der den TSV Nördlingen bei den Landkreismeisterschaften coachte, war zufrieden: „Wir haben in der Vorrunde sowie im Endturnier nur ein Gegentor kassiert und alle Spiele gewonnen. Die Mannschaft ist sehr souverän aufgetreten und verdient Pokalsieger.“ Für das morgige Turnier in Wertingen gibt sich Kerscher vorsichtig optimistisch: „ Wir wollen, wie schon in Nördlingen, konzentrierten und zielstrebigen Futsal spielen.“
Der Landkreis Günzburg wird durch Kreismeister SpVgg Wiesenbach und den unterlegenen Endspielgegner VfR Jettingen (1:2) vertreten. Die vier Startplätze für den Landkreis Dillingen gingen an den TSV Wertingen, Türk Gücü Lauingen, BC Schretzheim und den FC Gundelfingen. Das Endspiel gewann der TSV Wertingen gegen Türk Gücü Lauingen mit 1:0.
Die Kader der beiden Rieser Mannschaften beim Turnier in Wertingen:
TSV Nördlingen: Buser, Lösch, Knöpfle, Bosch, Kaiser, Jakob Mayer, Geiß, Schröter, Morasch, Dammer.
SpVgg Deiningen: Lasch (Hahn), Daniel Moll, Wenzel, Slapa, Fabian Chlebisz, Gerstmeier, David Chlebisz, Schichl (?), Welchner, Bosch.
Der Turnierplan: Vorrunde (Spielzeit einmal 14 Minuten): 14 Uhr: BC Schretzheim – TSV Nördlingen; 14.17 Uhr: VfR Jettingen – TSV Wertingen; 14.35 Uhr: Türk Gücü Lauingen – SpVgg Wiesenbach; 14.52 Uhr: FC Gundelfingen – SpVgg Deiningen; 15.10 Uhr: BC Schretzheim – Türk Gücü Lauingen; 15.27 Uhr: VfR Jettingen – FC Gundelfingen; 15.45 Uhr: SpVgg Wiesenbach – TSV Nördlingen; 16.02 Uhr: SpVgg Deiningen – TSV Wertingen; 16.20 Uhr: TSV Nördlingen – Türk Gücü Lauingen; 16.37 Uhr: TSV Wertingen – FC Gundelfingen; 16.55 Uhr: SpVgg Wiesenbach – BC Schretzheim; 17.12 Uhr: SpVgg Deiningen – VfR Jettingen.
Halbfinale (Spielzeit wie im Endspiel zweimal zwölf Minuten): 17.45 Uhr Erster Gruppe A – Zweiter Gruppe B; 18.15 Uhr Erster Gruppe B – Zweiter Gruppe A.
Endspiel: 18.45 Uhr Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2.