Das Almarin ist und bleibt ein wichtiges Thema in der Gemeinde. Es ist etwa einer der Standorte für eines der bis zu sechs möglichen Geopark-Besucherzentren. Zuletzt stand das Bad aber in anderer Hinsicht im Fokus: Immer wieder gab es Einbrüche. Jetzt werden weitere Maßnahmen ergriffen.
Jugendliche waren im April eingedrungen. Die Polizei war zwar schnell vor Ort, gefasst wurden sie zunächst aber nicht. Schließlich hatten sie sich aber gestellt. Nun hat der Förderverein Almarin zusammen mit der DLRG nach der Einbruchsserie Maßnahmen ergriffen, um das Almarin vor unbefugtem Zutritt zu sichern und die Innenräume per Kamera zu überwachen. Die Gemeinde übernimmt die 431 Euro für Sicherungsmaßnahmen und die monatlichen Kosten von zehn Euro für eine zusätzliche SIM-Karte, um die kontinuierliche Überwachung durch die Kameras zu gewährleisten. „Wir sind heilfroh, dass Förderverein und DLRG die Sicherheit des Almarins zu ihrer Sache machen“, kommentierte Bergdolt den einstimmigen Beschluss.
Almarin: Entenbrunnenfrage ist ungeklärt
Keinen Beschluss gab es auch bei der Frage, ob der Entenbrunnen vor dem Bad wiederhergestellt werden soll. Er liegt im neuen „Grünen Klassenzimmer“ der Geoparkschule. Keiner der Anwesenden konnte sich erinnern, dass aus dem Brunnen schon jemals längere Zeit Wasser gesprudelt sei. Bürgermeisterin Bergdolt wird daher zunächst abklären, welche technischen Anforderungen es für eine Inbetriebnahme gibt.
Auch andere Anträge gab es: Keine Entscheidung haben die Rätinnen und Räte zum Antrag des Oldtimervereins Freunde Rose getroffen. Der Verein würde gerne vorübergehend das Heizungsgebäude am Almarin nutzen, um fünf Fahrzeuge und Material einzustellen. Er ist auf der Suche nach einem neuen Unterstellplatz, der bestehende Vertrag wurde wegen Eigenbedarfs gekündigt. Der Mönchsdegginger Rat diskutierte vor allem über die Frage, was „vorübergehend“ bedeute und ob der Verein schon alle Möglichkeiten der Unterbringung geprüft habe. Es handele sich hier erst einmal um „Vereinsthemen“, der Rat sah keinen Grund für eine Abstimmung.
Für das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) der Freiwilligen Feuerwehr Untermagerbein übernimmt die Gemeinde die Kosten für die Anpassung der Funkausstattung. Der Anschaffung wurde schon vor einiger Zeit zugestimmt, die erhoffte Förderung wird es dafür aber nicht geben.
Zuschuss für Gartenbauverein Untermagerbein
Auch der Verein für Gartenbau und Landespflege Untermagerbein erhält einen Zuschuss. Er pflegt die Streuobstwiesen im Gemeindegebiet, Vereinsmitglieder haben auch Schnitt- und Pflegekurse besucht, um die Arbeiten sachgerecht ausführen zu können, wie die Vorsitzende Birgit Kellner berichtete. Die Gemeinde erhält für Pflegemaßnahmen eine Förderung, um bei Bedarf einen externen Dienstleister beauftragen zu können. Nach Abzug aller Aufwendungen verblieben jetzt etwa 3000 Euro, die an den Verein überwiesen werden in der Hoffnung, so Bürgermeisterin Karin Bergdolt, dass der Verein die Pflege auch künftig übernehme. Die Arbeit des Vereins erhielt auch eine offizielle Würdigung: Mönchsdeggingen wurde im Bezirkswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ als einzige Gemeinde mit einem Sonderpreis bedacht für die „vorbildliche Pflege von Natur und Landschaft“ in Untermagerbein.
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