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Schaffhausen: In Schaffhausen wird über die Straßenbeleuchtung diskutiert

Schaffhausen

In Schaffhausen wird über die Straßenbeleuchtung diskutiert

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    Bei der Bürgerversammlung in Schaffhausen ging es unter anderem um die Straßenbeleuchtung in der Nacht.
    Bei der Bürgerversammlung in Schaffhausen ging es unter anderem um die Straßenbeleuchtung in der Nacht. Foto: Matthias Link

    Im Mönchsdegginger Ortsteil Schaffhausen fand am Freitagabend eine Bürgerversammlung statt. Bürgermeisterin Karin Bergdolt präsentierte den aktuellen Haushaltsplan und die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Bergdolt zeigte sich sehr zufrieden mit der Finanzlage der Gemeinde, die seit 2020 schuldenfrei ist und die auch keine Kreditaufnahmen für das laufende Jahr plant. Vielmehr hat die Gemeinde Rücklagen in Höhe von 1,6 Millionen Euro.

    Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer waren 2021 mit rund 352.000 Euro auch deutlich höher als erwartet. Der Personalaufwand stieg zwischen 2021 und 2022 jedoch von 267.494 Euro auf 351.495 Euro. Diese Ausgabensteigerung erklärte Bergdolt mit der Anstellung eines neuen Mitarbeiters, einer Stundenerhöhung der Sekretärin, hinzugekommenen Pensionszahlungen für ihren Vorvorgänger im Amt sowie eigenen Vorsorgeaufwendungen für die Bürgermeisterin.

    Spielplatz soll mit Zaun sicherer werden

    Ein wichtiges Projekt in Schaffhausen mit seinen 127 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Sanierung der Wirtschaftswege. Der Spielplatz im Ort erhält außerdem aus Sicherheitsgründen einen Zaun an der Straßenseite, der bis zum Frühjahr fertig gebaut sein soll. Für den neuen Defibrillator schlugen die Bürgerinnen und Bürger als Standort das Feuerwehrhaus vor.

    Eine Bürgerin äußerte Kritik und meinte, dass der Fremdenverkehr in der Gemeinde wieder stärker angekurbelt werden sollte. Sie beklagte, dass die Gemeinde im Tourismus nicht mehr so stark sei wie früher, und zeigte Unverständnis, dass aus dem Kloster nicht mehr gemacht werde. Bergdolt hielt dagegen, dass man beim Thema Tourismus nicht so sehr auf die Vergangenheit fixiert sein solle, sondern dass man nach vorne schauen müsse, und da gebe es beispielsweise mit der Bewerbung für das Geopark-Besucherzentrum große Bemühungen. Auch viele Wanderer kämen inzwischen nach Mönchsdeggingen.

    Zum Thema Bauplätze in Schaffhausen sagte Bergdolt, dass es derzeit keine gebe, aber es liefen Gespräche hierzu. Positiv hob die Bürgermeisterin hervor, dass in dem Ortsteil Nachverdichtung stattfinde.

    Um vier Uhr gehen die Lichter wieder an

    Die Bürgerinnen und Bürger erörterten auch Möglichkeiten, die Straßenbeleuchtung früher abzuschalten, um Strom zu sparen. Die Lichter gehen in Schaffhausen um ein Uhr nachts aus und um vier Uhr morgens wieder an. Bergdolt erklärte, dass es viel Geld koste, die Schaltzeiten zu verändern, dass dies aber wenig Ersparnis bringe. Denn der Stromversorger EnBW biete vier Schaltszenarien an und Schaffhausen habe schon die kürzeste Option gewählt. Mehr Ersparnis bei den Energiekosten ermögliche hingegen in anderen Ortsteilen, in Mönchsdeggingen und Ziswingen, der Austausch der Leuchtmittel in Teilen der Ortsgebiete.

    Ein Bürger erkundigte sich auch nach dem Glasfaserausbau im Ort, worauf Bergdolt und ein Gemeinderat nochmals klarstellten, dass es das Ziel der Gemeinde sei, bis 2027/28 in allen Ortsteilen alle Häuser mit einem Glasfaseranschluss anzubinden. Im Ort Mönchsdeggingen wolle die Telekom den Ausbau eigenwirtschaftlich vornehmen, wodurch der Gemeinde keine Kosten entstehen. Für den Glasfaserausbau in den anderen Ortsteilen hingegen nimmt die Gemeinde am Förderverfahren „Bayerische Gigabitrichtlinie“ teil.

    Ein weiteres Anliegen einer Bürgerin bezog sich auf das gemähte Gras in den Gräben zwischen den Feldern: Bauhofmitarbeiter mähten dieses und ließen es liegen, wodurch sich das Gras als Mulch ablagere und den Wasserfluss im Graben behindere.

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