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Riesbürg: Neuer Standort für Funkmast am Ohrenberg – doch er bleibt umstritten

Riesbürg

Neuer Standort für Funkmast am Ohrenberg – doch er bleibt umstritten

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    In Riesbürg soll ein Funkmast am Ohrenberg entstehen. Doch daran gibt es Kritik.
    In Riesbürg soll ein Funkmast am Ohrenberg entstehen. Doch daran gibt es Kritik. Foto: Jochen Aumann (Symbolbild)

    Die Deutsche Funkturm GmbH will für die Deutsche Telekom am Ohrenberg zwischen Benzenzimmern und Kirchheim auf gemeindeeigener Gemarkung einen 40 Meter hohen Mobilfunkmast aus Beton errichten. Ziel ist es, die Funk- und Internetverbindungen in der Umgebung der Riesrandgemeinde zu verbessern. 

    Bereits 2020 wurde am Ohrenberg ein Mast beantragt, dessen seinerzeit vorgesehenen Standort das Landratsamt Ostalbkreis aus naturschutzrechtlichen Gründen jedoch ablehnte. Der jetzt geplante Ort befindet sich ebenfalls am Ohrenberg, allerdings in einigem Abstand zum ursprünglich angedachten.

    Gemeinderäte aus Goldburghausen äußern Bedenken zu Funkmast

    Die Gemeinde Riesbürg ist im Rahmen der Nachbarschaftsbeteiligung von dem Vorhaben betroffen, weshalb der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung darüber diskutierte. Bedenken äußerten vor allem die Ratsmitglieder aus dem Ortsteil Goldburghausen. Mehrheitlich hat das Gremium schließlich beschlossen, gegen das Vorhaben Einwände geltend zu machen. 

    Zum einen könnten zukünftige Strahlungsemissionen nicht abgeschätzt werden, lautete ein Argument. Außerdem sei davon auszugehen, dass das Landschaftsschutzgebiet und der angrenzende Naturschutzbereich erheblich beeinträchtigt würden. 

    Die Gemeinderäte regten zusätzlich an, die Standortauswahl zu überdenken. Zudem wurde vorgeschlagen, die Optimierung der bereits vorhandenen Mobilfunkinfrastruktur in der Gegend untersuchen zu lassen. 

    Die Goldburghausener Ortsvorsteherin Margret Förstner sagte unserer Redaktion gegenüber, die Bedenken gebe es in erster Linie in ihrem Ort, weil dieser von den drei Riesbürger Teilgemeinden am nächsten zum Ohrenberg liege und deshalb am meisten betroffen wäre.

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