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Ries: Was über die Reichspogromnacht im Ries überliefert ist

Ries

Was über die Reichspogromnacht im Ries überliefert ist

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    Das Mauerwerk in der ehemaligen Synagoge Hainsfarth zeigt heute noch Spuren der Beschädigung, als der Thora-Schrein 1938 herausgerissen wurde. Siegried Atzmon, die Vorsitzende des Freundeskreises der Synagoge Hainsfarth, weist darauf hin.
    Das Mauerwerk in der ehemaligen Synagoge Hainsfarth zeigt heute noch Spuren der Beschädigung, als der Thora-Schrein 1938 herausgerissen wurde. Siegried Atzmon, die Vorsitzende des Freundeskreises der Synagoge Hainsfarth, weist darauf hin. Foto: Matthias Link

    Es ist eine offene Wunde. Wo sich in der Synagoge Hainsfarth früher der Thora-Schrein mit den Schriftrollen befunden hatte, ist das Mauerwerk an den Rändern herausgebrochen, in der Mitte stehen auf einer Tafel die Namen der deportierten und ermordeten Gemeindemitglieder. Diese Mauerstelle habe man bei der Restaurierung der Synagoge 1994 symbolisch offengelassen, als Mahnmal, erklärt Sigried Atzmon. Sie ist die Vorsitzende des Freundeskreises der Synagoge Hainsfarth. Die Schändung der Synagogen und die gewaltsamen Übergriffe auf Juden und deren Geschäfte im Ries wie in Deutschland jähren sich am 9. November: die Reichspogromnacht 1938 fand vor 85 Jahren statt. Was trug sich damals im Ries zu?

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