Das Laub knirscht und raschelt unter den Füßen. Der Boden, noch nass vom nächtlichen Regen, klebt bei jedem Schritt an den Stiefelsohlen. Franziska Zellinger schaut zur Seite. "Jetzt müssen wir leise sein", bedeutet sie ihrem Vater. Im gemächlichen Tempo und bedacht, nicht auf zu viele Blätter zu treten, gehen sie noch ein paar Meter. Linker Hand öffnet sich hinter einer langen Hecke der Blick auf das Feld. "Das ist das Leben des Jägers", sagt Markus Zellinger und lacht. Die Rehe sind schon weiter gezogen – sich anzupirschen, hat nichts gebracht.
Ries