Einen größeren Polizeieinsatz hat es am Samstagnachmittag in Bopfingen gegeben. Wie das zuständige Präsidium mitteilt, war aufgrund von Erkenntnissen des Landesamts für Verfassungsschutz bekannt geworden, dass eine Musikveranstaltung mit rechtsextremistischem Hintergrund geplant war. Deshalb musste man davon ausgehen, dass es im Zuge der Veranstaltung zu Straftaten kommen könnte. Insbesondere, da die dort auftretenden Musiker nach Bewertung des Verfassungsschutzes als rechtsextremistisch eingestuft wurden. Daher untersagten die zuständigen Behörden den Auftritt und sprachen ein Aufenthaltsverbot aus.
Fünf Straftaten festgestellt
Die Polizei verhinderte deshalb die Veranstaltung und kontrollierte anwesende Personen und Fahrzeuge und erhob Personalien. Dabei stellte das Polizeipräsidium Aalen, das durch Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt wurde, fünf Straftaten fest. Es handelte sich dabei um vier Verstöße gegen das Verbot der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen sowie um einen Verstoß gegen das Waffengesetz.
Den 50 Teilnehmern aus verschiedenen Bundesländern sprachen die Beamten Platzverweise aus. Im Zuge des Einsatzes kam es zu keinen Widerstandshandlungen, es wurden keine Personen verletzt und die Beteiligten verließen ohne besondere Zwischenfälle den Veranstaltungsort.
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