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Oettinger Schülerfirma Dupf erstellt beeindruckende Logos für die Kartei der Not

Oettinge

Oettinger Schülerfirma Dupf engagiert sich für die Kartei der Not

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    Die Oettinger Schülerfirma Dupf hat Logos für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, hergestellt. Links vorne Schulleiterin Ursula Hertle, hinten links Klaus Herrmann, recht hinten Michael Turan, vorne rechts RN-Redaktionsleitung Martina Bachmann und links daneben Kartei der Not-Geschäftsführer Oliver Jaschek.
    Die Oettinger Schülerfirma Dupf hat Logos für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, hergestellt. Links vorne Schulleiterin Ursula Hertle, hinten links Klaus Herrmann, recht hinten Michael Turan, vorne rechts RN-Redaktionsleitung Martina Bachmann und links daneben Kartei der Not-Geschäftsführer Oliver Jaschek. Foto: Dupf

    Angesichts von Hausaufgabenbergen und anstehenden Klausuren hat schon mancher geschimpft, dass man in der Schule doch nichts fürs Leben lerne. Nicht nur die Schülerfirma Dupf der Mittelschule Oettingen tritt bereits seit ihrer Gründung den Gegenbeweis an. Seit mehr als 20 Jahren gibt es sie und seither arbeiten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9m und 10m unter einem Geschäftsführer, der einer von ihnen ist. Jetzt bearbeiteten die Mittelschüler einen ganz besonderen Auftrag. Und zwar einen zugunsten der Stiftung Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung.

    Die Kartei hilft Menschen aus der Region, die unverschuldet in Not geraten sind. Die Verwaltungskosten trägt ganz allein die Augsburger Allgemeine, in deren Verlag auch die Rieser Nachrichten erscheinen. Die Spenden, die an die Kartei der Not übergeben werden, werden zu 100 Prozent an Bedürftige übergeben. Über solche Spenden berichtet unsere Redaktion, meist mit einem Foto. Und die ehemalige stellvertretende Redaktionsleiterin Verena Wengert, die mittlerweile in Elternzeit ist, hatte die Idee, doch ein Kartei-Logo anfertigen zu lassen, das sich wiederum für die Bilder verwenden lässt.

    16 Logos für die Kartei der Not

    Bei den beiden Lehrern Michael Turan und Klaus Herrmann, die die Schülerfirma Dupf betreuen, kam diese Idee sehr gut an. Insgesamt 16 solcher Logos sollten es werden, mit wasserfestem Aufdruck - sollte man wider Willen einmal beim Fotografieren nass werden. Um die richtige Farbe zu treffen, wurde ordentlich getüftelt, berichtet Turan. Als Partner konnte die Schreinerei Heiss in Oettingen gewonnen werden. Deren Geschäftsführer Jochen Heiss stellte den Dupf-Mitarbeitern nicht nur eine CNC-Fräse zur Verfügung, sondern auch einen Mitarbeiter, der die Kartei-Logos zusammen mit den Mittelschülern herstellte.

    Kartei der Not-Geschäftsführer Oliver Jaschek nahm die Kartei-Logos kürzlich in Oettingen in Empfang - und war begeistert darüber, wie sich die Schülerinnen und Schüler bei Dupf engagieren. Die Jugendlichen bekamen von ihren Lehrern auch einen Einblick in die Arbeit der Stiftung: „Das ist super, dass sie so mit der Kartei der Not in Berührung kommen.“ Dupf ist das gesamte Schuljahr über aktiv, unter anderem bestellen die Mitarbeiter der Schülerfirma einen Acker. Die geernteten Kartoffeln werden dann in Oettingen auf dem Markt verkauft. Doch man wolle auch jedes Jahr ein soziales Projekt mit den Jugendlichen bearbeiten, bei dem die Firma nichts verdiene, betonen Turan und Herrmann. In diesem Sommer soll beispielsweise das Oettinger Seniorenheim einen Barfusspfad bekommen.

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