Als Projektmanager Martin Götz im vergangenen Jahr die potenziellen Pächter durch die Baustelle der Krone führte, habe es mehrere Momente gegeben, in denen die Begeisterung für die Krone groß war, erzählt Götz nun im März. Momente, die das Gefühl auslösten: Dieses Hotel wollen sie pachten. Einer davon war im Gewölbekeller, gleich links die Treppe runter, wenn man das Hotel neben dem Rathaus betritt. So mancher sei da ergriffen gewesen, sagt Götz. Ein Baustellenlicht in der Nähe brennt noch am Ende dieses Arbeitstages auf der Krone, ein wenig unterstützt vom Schein der Handytaschenlampe wird schon deutlich – es ist eine besondere Atmosphäre: eine halbrunde Decke, einen Teil davon ziert eine hubbelige ziegelrot-beigefarbene Steinwand, den anderen eine Holzverschalung. Darüber kommen noch eine Mörtelschicht und Natursteine – an einen Raum, in dem früher einmal öffentliche Toiletten waren, erinnert nichts mehr, sondern es wirkt wie ein Weinkeller. Im kommenden Jahr soll hier ein Restaurant sein. Es ist nicht die einzige Besonderheit, die Götz bei einer Baustellenführung präsentiert.
Oettingen