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Die Stadt Oettingen war früher schon eine Bierstadt
![„Hopfen und Malz - Gott erhalts!“ Stolz präsentieren sich Betreiber und Mitarbeiter der Fürstlichen Brauerei Oettingen mit ihren Bierfässern im Jahr 1912 dem Fotografen. „Hopfen und Malz - Gott erhalts!“ Stolz präsentieren sich Betreiber und Mitarbeiter der Fürstlichen Brauerei Oettingen mit ihren Bierfässern im Jahr 1912 dem Fotografen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus 19 Wirtshäuser gab es noch um 1800 in Oettingen, davon durften 14 ihr eigenes Bier brauen. Häufig wurden Raum und Name gewechselt - nicht aber bei der Krone.
Als vor Jahrhunderten auch in Oettingen noch Zünfte das wirtschaftliche Leben regelten, waren die meisten Wirte zugleich auch Brauer. Nur wenige galten als „Zapfenwirte“ und schenkten ausschließlich Bier anderer Braustätten aus, in fürstlichen Zeiten natürlich das der „Fürstlichen Bräu“. Um 1800 gab es in der Residenzstadt Oettingen noch 19 Wirtshäuser, davon hatten 14 die sogenannte „Braugerechtigkeit“, fünf verfügten ausschließlich über eine "Schankgerechtigkeit". Das Braurecht lag auf dem jeweiligen Haus. Wollte der Besitzer seinen Betrieb (sprich Wirtschaft und Brauerei) verlegen, musste er bei der fürstlichen Obrigkeit zugleich um die Transferierung der Braugerechtigkeit ansuchen.
Da zum Brauen und Lagern des Bieres zudem entsprechende Baulichkeiten benötigt wurden, blieben viele Wirtschaften oft über Jahrhunderte am gleichen Standort. Ein gutes Beispiel ist die „Krone“ in Oettingen. Der Bau aus dem 15. Jahrhundert diente über Hunderte Jahre hinweg als Wirtschaft und Herberge und bis ins 19. Jahrhundert wurde das Braurecht ausgeübt. Die Gewölbekeller für die Bierlagerung existieren noch und nach der derzeitigen Sanierung erleben diese vielleicht wieder eine gute Nutzung.
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