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Oettingen: Die Jugendarbeiterin Nina Thorwart hört in Oettingen auf

Oettingen

Die Jugendarbeiterin Nina Thorwart hört in Oettingen auf

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    Corona beeinflusst auch die Jugendarbeit. (Symbolbild)
    Corona beeinflusst auch die Jugendarbeit. (Symbolbild) Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

    Auch wenn die Pandemie die Jugendarbeit in Oettingen nur eingeschränkt ermöglicht hat, so gibt es aus dem zurückliegenden Jahr einiges zu berichten. Jugendarbeiterin Nina Thorwart blickte im Ausschuss Kinder, Jugend, Familien und Senioren auf 2020 zurück und verkündete ihren Abschied.

    Sie zählte die Veranstaltungen und Aktionen auf, die zunächst noch durchführbar gewesen seien. So sei unter anderem das Jugend-Meeting mit der kommunalen Jugendarbeit sehr erfolgreich gewesen. Mit Jugendlichen seien im öffentlichen Treff außerdem Flyer gestaltet und verbreitet worden. Außerdem, so berichtet Nina Thorwart, habe sie sich mit 27 Jugendlichen einige Projekte überlegt.

    Welche Ideen Nina Thorwart für Oettingen hat

    Die Ideen: Ein Street-Soccer-Turnier, Treffen am Pumptrack, ein Bauwagen, eine Müllsammelgruppe gründen, Bäume zu pflanzen, ein wiederkehrendes Jugendforum, Back- und Kochkurse sowie ein Design-Kontest. Das Jugendforum soll anstelle eines Jugendrats stehen, in dem regelmäßig über die Projekte nachgedacht werden soll. Allerdings sei das im Oktober gewesen und schon bald habe es aufgrund der Pandemie wieder die ersten Kontaktverbote gegeben. Am 1. Dezember habe die Jugendarbeit dann schließen müssen.

    Nina Thorwarth hört als Jugendarbeiterin der Stadt Oettingen auf.
    Nina Thorwarth hört als Jugendarbeiterin der Stadt Oettingen auf. Foto: Archiv

    Nina Thorwart berichtete weiter, dass sie trotz des erneuten Lockdowns weitere Projekte habe umsetzen können. So gab es eine Basteltütenaktion um Weihnachten und der Mädelsflohmarkt wurde ins Internet verlegt. Die Verkaufsgruppe auf Facebook habe inzwischen mehr als 400 Teilnehmer.

    Nina Thorwart hat sich in Nördlingen beworben

    Im Januar nahmen Jugendliche an der Foto-Challenge teil. Dazu seien Fotografier-Aufgaben gestellt worden, die die jungen Menschen umsetzen sollten. Über Instagram habe sie gut mit ihnen Kontakt halten können. Aktuell plane sie unter anderem GPS-Touren für eine interaktive Schnitzeljagd. Thorwart ist der Ansicht, dass die Jugendarbeit in nächster Zeit sehr wichtig sein wird. Die Jugendlichen müssten auch außerhalb der Schule Angebote erhalten.

    Sie selbst wird die Jugendarbeit in Oettingen allerdings nicht fortsetzen, sie habe sich für eine vakante Stelle bei der Stadt Nördlingen beworben und sich entschieden, dorthin zu wechseln. Der Arbeitsplatz sei dann näher an ihrem Wohnort, sagte sie.

    Bürgermeister Thomas Heydecker bedauerte die Entscheidung. Er sagte, dass ihr Start sehr schwierig gewesen und immer wieder mit dem Coronavirus konfrontiert worden sei. Er würdigte ihre Arbeit und sagte, dass sie trotzdem einiges auf die Beine gestellt habe. Er dankte ihr für ihr Engagement. Zur Arbeit mit den Jugendlichen meinte der Bürgermeister, dass es nicht zu unterschätzen sei, welche Probleme auf die Corona-Generation künftig zukommen würden.

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