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Oettingen: Details zum Oettinger Adventsmarkt veröffentlicht

Oettingen

Details zum Oettinger Adventsmarkt veröffentlicht

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    Einen Weihnachtsmarkt in Oettingen wie im vergangenen Jahr wird es nicht geben. Stattdessen ist ein Handwerkermarkt geplant.
    Einen Weihnachtsmarkt in Oettingen wie im vergangenen Jahr wird es nicht geben. Stattdessen ist ein Handwerkermarkt geplant. Foto: Werner Rensing (Archivbild)

    Kürzlich war es bekannt geworden: Der Christkindlesmarkt in Oettingen wird dieses Jahr nicht stattfinden können. Doch es wird einen Ersatz geben. Anja Friedel von der Tourist-Info stellte dem Oettinger Kulturausschuss nun das alternative Programm für das Wochenende vom 28. und 29. November 2020 vor.

    Es wird anstelle des Christkindles- einen Kunsthandwerkermarkt – jeweils von 13 bis 18 Uhr – geben. Als Location ist der Garten hinter dem Heimatmuseum vorgesehen und – je nachdem, wie viele Händler sich anmelden – das angrenzende Gelände. Es wird keinerlei Bewirtungsstände geben können: „Essen, trinken und in gemütlichen Glühweinrunden zusammenstehen, ist in diesem Jahr nicht“, so Anja Friedel.

    Hygienekonzept, Einbahnregelung und Maskenpflicht

    Stattdessen wird ein relativ striktes Hygienekonzept greifen müssen, das von Einbahnregelung bis Maskenpflicht für Händler und Besucher alles beinhalten wird, was zum Zeitpunkt des Events notwendig ist. Es dürfen sich, Stand heute, maximal 200 Besucher gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten, die Regelungen werden von einer Sicherheitsfirma überwacht und notfalls auch durchgesetzt. „Wir werden diesen Markt nur regional bewerben, damit wir nicht zu viele Besucher anziehen“, eine Aussage, die eine Tourismusverantwortliche nun wirklich nicht gerne trifft. Reden wolle man allerdings mit der örtlichen Gastronomie, so Anja Friedel, ob und in welchem Rahmen sie den Besuchern der „entgangenen Gemütlichkeit“ auf dem Markt mit eigenen Aktionen entgegenwirken will.

    Der gleichzeitig stattfindende verkaufsoffene Sonntag mit Fieranten- und eventuell Flohmarkt wird auf den Saumarkt verlegt, um die Besucherströme zu entzerren und trotzdem allen die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen der Umstände wohl und sicher zu fühlen in der Stadt.

    Konzeptidee eines "Ries-Busses"

    Im Rathaus selbst stellte Holger Fickel aus Harburg seine Idee und Konzeption eines „Ries-Busses“ vor, eine von ihm geplante touristische Attraktion (wie er sagte) im etwa Zwei-Stunden-Takt. Ein Angebot an Touristen, an Wochenenden auf zwei festen Routen das Ries kennenlernen und – ohne das Auto benutzen zu müssen – von Ort zu Ort „reisen“ zu können. Er warb auch in Oettingen dafür, sich finanziell zu beteiligen, um das Konzept auf sichere Beine stellen zu können. Eine rege Diskussion mit vielen Fragen schloss sich an. Nicht alle konnte der Initiator zur Gänze beantworten, sodass der Ausschuss keinen Beschluss fasste, der Sache aber wohlwollend gegenüberstand und sich bei einer Realisierung der Idee wohl nicht verschließen werde. Des Weiteren stelle Anja Friedel dem Gremium das aktualisierte Gästemagazin der Stadt vor und ein neues Merchandising-Objekt, eine Oettingen-Jute-Tasche in einem großen „Einkaufsformat“, die ab sofort bei der Tourist-Info und in vielen örtlichen Geschäften für 10 Euro erhältlich ist.

    Abschließend berichtete Bürgermeister Heydecker über die aktuellen Städtepartnerschaften mit Storo und Bagolino, die beide etwas „eingeschlafen“ seien, jedoch in Corona-Zeiten auch nicht wirklich aktiv und effektiv reanimiert werden könnten. Er will den Austausch weiter anregen, aber „ganz ehrlich, aktuell ist der falsche Zeitpunkt“, so der Rathauschef.

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