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Nördlingen: Warum steht ein Go-Ahead-Zug auf der Wemdinger Unterführung?

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Warum steht ein Go-Ahead-Zug auf der Wemdinger Unterführung?

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    Ein Zug von Go Ahead steht auf den Gleisen an der Wemdinger Unterführung – dabei fahren die Züge erst ab 11. Dezember.
    Ein Zug von Go Ahead steht auf den Gleisen an der Wemdinger Unterführung – dabei fahren die Züge erst ab 11. Dezember. Foto: Dieter Mack

    Wer in Nördlingen derzeit durch die Wemdinger Unterführung stadtauswärts fährt, sieht ihn: Auf den Schienen steht ein blauer Zug des Unternehmens Go Ahead. Ein wenig verwunderlich, schließlich gibt es derzeit gar keinen Bahnverkehr in

    Winfried Karg ist Pressesprecher von Go Ahead und kann diese Frage beantworten. Derzeit baue Siemens 56 Elektrozüge für Go Ahead. Die werden der Reihe nach fertig und ausgeliefert, damit am 11. Dezember, pünktlich zum Fahrplanwechsel, mit der neuen Flotte gestartet werden kann. Schon jetzt seien die Züge teilweise unterwegs, man schule das Personal, erklärt Karg. Doch es gibt ein Problem: In der Region gibt es zu wenige "Parkplätze" für Züge. Oder wie Karg es formuliert: "Es gibt nicht übermäßig viele Abstellgleise." Zudem seien die verteilt – hier mal zwei, dort mal drei. Go Ahead müsse deshalb seine neuen Züge ebenfalls in der gesamten Region verteilen. Dafür nutze man Gleise in Donauwörth oder in Nördlingen.

    Ab dem 10. Oktober fahren wieder Züge

    Gefahren wird auf der Riesbahn derzeit kaum: Wie berichtet, gab es im September erneut einen Zugunfall im Nördlinger Bahnhof. Zum dritten Mal innerhalb von sechs Jahren ist ein Fugger-Express der Deutschen Bahn dort entgleist. Seither müssen sich Reisende und Pendler mit dem Schienenersatzverkehr begnügen. Zuletzt wurde hinter vorgehaltener Hand in Nördlingen berichtet, das werde noch eine ganze Weile so weitergehen. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn teilt aber mit, es habe sich an dem ursprünglichen Termin nichts geändert.

    Ihr zufolge wird der Zugverkehr zumindest zwischen Aalen und Harburg am kommenden Montag, 10. Oktober, wiederaufgenommen. Die Busse, die derzeit verkehren, würden alle Halte zwischen Aalen und Donauwörth anfahren. In ihrer Mail schreibt die Sprecherin: "Alle Informationen zu den Busverbindungen sind unter bahn.de und im DB Navigator abrufbar. Die https://regional.bahn.de/regionen/bayern/fahrplan/aktuelle_betriebslage über die Einschränkungen beziehungsweise auch über die Wiederaufnahme des Zugverkehrs."

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