Die Bilanz zeigt: Der Austausch zwischen dem Technologietransferzentrum (TTZ) Nördlingen und der Region ist äußerst erfolgreich: Zum Jahreswechsel wurden zwei Projekte erfolgreich abgeschlossen, zwei neue gestartet. Die Fragestellungen, die bearbeitet werden, sind vielfältig: in einem der neuen Projekte geht es um die Entwicklung von KI-gestützten Rüstprozessen für das automatisierte Kommissionieren von Gesellschaftsspielen. In einem abgeschlossenen Projekt wurde eine autonome Prozessplanung für Funktionstest bei komplexen Leiterplatten entwickelt. Es sind unterschiedliche Branchen, unterschiedliche Grade an Automatisierung und immer unternehmensindividuelle Fragestellungen, die die Projekte bestimmen. Unternehmen und Forschung profitieren von diesem Austausch. So ist sich beispielsweise die BMK professional electronics aus Augsburg sicher, dass die Ergebnisse aus dem Projekt in der Produktion direkt verwertet und in einem automatischen Teststand im 2. Quartal 2025 eingesetzt werden. Das TTZ Nördlingen wiederum gibt die wissenschaftlichen Ergebnisse verallgemeinert an andere Unternehmen weiter, beispielweise in der Vortragsreihe „Masterpieces“. Ein gemeinsames Projekt ist eine starke Bindung zwischen einem Unternehmen und der Technischen Hochschule Augsburg, die das TTZ Nördlingen betreibt. Es geht natürlich auch „kleiner". So können beispielsweise Roboter ausgeliehen werden, um vor Ort zu erproben, ob ihr Einsatz hilfreich wäre. Daneben stehen eine hochmoderne CNC-5-Achs-Fräsmaschine und 3D-Drucker für verschiedene Materialien zur Verfügung, um Prototypen zu entwickeln. Einen anderen Weg des Technologietransfers zeigt die erfolgreiche Promotion von Alexander Rommel. Er ist für die BSH Hausgeräte in Dillingen tätig. Seine Fragestellung entstand in Dillingen am Band, die Lösungen wurden gemeinsam mit dem TTZ entwickelt und sofort übertragen. Ein Musterbeispiel um zu zeigen, wie Innovationen und gefragte Persönlichkeiten für die Region im Technologietransfer entstehen.
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