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Nördlingen: Soziale Berufe: jeden Cent wert

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Soziale Berufe: jeden Cent wert

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    Trägervertreter Pfarrer Dr. Philipp Beyhl und stellvertretender Landrat Erwin Seiler würdigten mit ihrem Besuch das Bildungsangebot der Liselotte-Nold-Schule. Von links: Dr. Philipp Beyhl, Schulleiterin Waltraud Bergmaier, Erwin Seiler.
    Trägervertreter Pfarrer Dr. Philipp Beyhl und stellvertretender Landrat Erwin Seiler würdigten mit ihrem Besuch das Bildungsangebot der Liselotte-Nold-Schule. Von links: Dr. Philipp Beyhl, Schulleiterin Waltraud Bergmaier, Erwin Seiler. Foto: Anna-Lena Wizinger

    Pflege, Altenpflegehilfe, Ergotherapie, Kinderpflege, Ernährung und Versorgung: Care-Berufe sorgen dafür, dass eine Gesellschaft funktioniert, darin sind sich alle einig. Gerne übersehen wird der wirtschaftliche Nutzen solcher Berufe: Arbeitskraft wird gewonnen, wenn Kinder und Alte gut versorgt sind und Kranke schnell ins Erwerbsleben zurückfinden. Seit mehr als 100 Jahren engagiert sich die Liselotte-Nold-Schule in der Ausbildung solcher Care-Berufe. Am Samstag vor dem 1. Advent öffnete sie wieder allen Interessierten und Ehemaligen ihre Türen. Viele schauten vorbei: Die einen wollten mit Lehrenden und Lernenden ins Gespräch kommen, andere informierten sich über die Ausbildungsrichtungen, die die Schule anbietet. Ehemalige wollten einmal wieder sehen, was aus „ihrer“ Schule geworden ist. Die menschenfreundliche Atmosphäre, die an dieser Schule im Geist der evangelisch-lutherischen Tradition gepflegt wird, schafft nicht selten eine lebenslange Bindung an die Schule. Wer das Haus an diesem Tag betrat, dem wehten nicht nur adventliche Düfte um die Nase. Orientalische Gewürznoten luden bei einem Markt der Kulturen zu Kostproben aus aller Herren Länder. Aus denen kommen die Auszubildenden der Generalistik und Altenpflegehilfe und so erhielten die Besucher Informationen zu Interkultureller Pflege aus erster Hand. Einblicke in die Ausbildungsinhalte und Mitmachaktionen bestimmten auch das Angebot der anderen Fachschaften: So konnten sich Interessierte in den Werk- und Bewegungsräumen an kreativen Techniken versuchen. Ein Barfußweg und Übungen aus dem neurologischen und motorisch-funktionellen Bereich machten Unterrichtsinhalte der Ergotherapie sinnlich erlebbar. Und, und, und … Wer das Erlebte in aller Ruhe auf sich wirken lassen wollte, war in der adventlich gestalteten Cafeteria gut aufgehoben. Ein leider letztes Mal demonstrierten die angehenden Assistentinnen für Ernährung und Versorgung mit leckeren Kuchen und perfekt gestalteten Torten ihr fachliches Können.

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