Feierlich ist der Volkstrauertag in der Vergangenheit fast immer begangen worden - doch ein wenig abstrakt war das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt dennoch. Schließlich war der Krieg weit weg oder nur noch eine Erinnerung der Großeltern. Doch das hat sich seit dem 24. Februar geändert, dem Tag, an dem Russland die Ukraine überfallen hat. Man habe vergessen, dass der Frieden eben nicht selbstverständlich sei, sagte Dekan Gerhard Wolfermann so auch am Sonntag in Nördlingen am Kriegerbrunnen: "Es braucht Menschen, die für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einstehen."
Nördlingen/Oettingen