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Nördlingen: Netzausbau der ODR: "Für uns ist das maximal frustrierend"

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Netzausbau der ODR: "Für uns ist das maximal frustrierend"

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    Sieben Jahre hat es gedauert, bis die Stromleitung im Bild ausgebaut werden kann. In diesem Jahr sollen die Arbeiten an den Masten für das linke Leitungssystem beginnen. In Blickrichtung Nördlingen verläuft die Traverse links des Goldbergs.
    Sieben Jahre hat es gedauert, bis die Stromleitung im Bild ausgebaut werden kann. In diesem Jahr sollen die Arbeiten an den Masten für das linke Leitungssystem beginnen. In Blickrichtung Nördlingen verläuft die Traverse links des Goldbergs. Foto: Verena Mörzl (Archivbild)

    Herr Maier, Sie sind Vorstand der EnBW Ostwürttemberg DonauRies Aktiengesellschaft und zuständig für den Strom im Ries. Derzeit gibt es massive Probleme bei der Netzkapazität. Warum?
    SEBASTIAN MAIER: Die Herausforderung im Strom ist, dass in jeder Sekunde Erzeugung und Verbrauch im Gleichklang sind. In der alten Welt wurde der Strom verbraucht, wenn er erzeugt wurde und das geschah in großen Kraftwerken. In der neuen Welt wird dann Strom erzeugt, wenn Wind und Sonne da sind. Das kann sehr gut funktionieren, kann aber auch zu Überlastungen oder Dunkelflauten führen. Mit konventionellen Kraftwerken wird dann ausgeglichen. Dazu benötigen wir einen signifikanten Ausbau im Netz, auf allen Netzebenen. Dann schaffe ich es, mehr Verbraucher mit den Erzeuger-Anlagen zu verbinden - europaweit. 

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