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Nördlingen: Kunst und Musik vereint: Ein besonderes Konzert des Posaunenchors

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Kunst und Musik vereint: Ein besonderes Konzert des Posaunenchors

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    Kunst und Musik hat der Posaunenchor Sankt Georg Nördlingen bei seinem Konzert verbunden.
    Kunst und Musik hat der Posaunenchor Sankt Georg Nördlingen bei seinem Konzert verbunden. Foto: Hermann Waltz

    Große, bunte Bilder hängen in der St.-Georgs-Kirche, Bronzen schmücken den Altarraum. Die Werke von Reinhard und Elke Zimmermann sind bis zum 7. April im Nördlinger Gotteshaus zu sehen. Die Ausstellung ist im Zuge eines neuen Projektes entstanden - einer Verbindung von Bildern und Musik. 

    Wie es zu dieser Idee kam, verriet Ute Baierlein, die Leiterin des Posaunenchors Sankt Georg Nördlingen: Das Ensemble wollte „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski spielen. Doch die Bilder eben jener Ausstellung, über die der Komponist sein Werk geschrieben hat, bestehen nicht mehr. Deshalb brauchte es neue Werke - das sind die 23 Malereien von Reinhard Zimmermann und die drei Bildhauerarbeiten von Elke Zimmermann. Die wiederum beschäftigen sich mit christlichen Inhalten. Und so lautete auch der Titel der Veranstaltung "Credo - Ich glaube". 

    Instrumentalstück von Johann Pachelbel

    Mit einem Instrumentalstück von Johann Pachelbel begann das Konzert, danach folgte eine kurze Begrüßung von Ute Baierlein. Daraufhin spielte der Posaunenchor zunächst vier Stücke zu einem leider sehr aktuellen Thema, dem Frieden. „Verleih uns Frieden gnädiglich“, „Wo Menschen sich vergessen“ und „Ose shalom bimromav“ wurden von „Dona Pacem“ abgerundet, bei dem alle Anwesenden zum Mitsingen aufgefordert wurden. Danach folgten drei Stücke von Ernst Uhlenhoff aus der Komposition „Fantasien über Bilder von Marc Chagall“. Diese Stücke wurden über christliche Kunstwerke geschrieben, die eingeblendet wurden. Das erste Bild war „Die Arche Noah“ gefolgt von „Die Opferung Isaaks“ und „Der brennende Dornbusch“.

    Nach dieser musikalischen Ode folgte das Stück „Monologue“ von Naulais gespielt von Jonas Burrow, einem besonderen Gast des Abends aus der Hamburger Oper. Dieser hätte eigentlich zwei Stücke mit dem Tubisten Joel Zimmermann spielen sollen, der war aber leider krank, weshalb die Bassposaune Burrows alleine erklang. Modest Mussorgskis „Bilder einer Ausstellung“ wurde unter Impressionen der Bilder von Zimmermann vorgespielt, worauf doch noch ein Duett für Burrow folgte: Er leitete mit Johanna Gering „Herzlich lieb hab ich dich oh Herr“ von Bach ein, bevor auch der restliche Posaunenchor miteinstieg.

    Einer der Höhepunkte des Abends war schließlich das gemeinsame Singen des Liedes „Der Mond ist aufgegangen“, eine Tradition der Proben des Posaunenchors, so Ute Baierlein. Abgerundet wurde das musikalische Programm von der Zugabe „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Es gab großen Applaus vom Publikum. 

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