Die Hoffnungen, die mit dem neuen Leben verbunden waren, sind zerstört. Die Trauer, so formuliert es Nördlingens Pfarrer Martin Reuter, kann sich dann wie ein dunkler Schleier über das Leben betroffener Personen legen. Die Rede ist davon, ein Kind zu verlieren. Geschieht das vor der Geburt, so hat sich der Begriff Sternenkinder etabliert. In Nördlingen war es bislang nicht möglich, Sternenkinder zur Ruhe zu betten. Doch das soll sich ändern. Auf dem Emmeramsberg soll ein Gräberfeld entstehen. Denn was nicht bekannt ist: Allein am Stiftungskrankenhaus in Nördlingen sind pro Jahr rund 100 Elternpaare von solch einem Todesfall betroffen.
Nördlingen