Wir dürfen uns ja bislang nicht beschweren: Der Herbst war in den vergangenen Wochen eher mild und trocken – doch gerade nachts merkt man, dass die kalte Jahreszeit definitiv begonnen hat. Die kommenden Wochen und Monate werden somit auch eine Herausforderung für unseren Körper und die Gesundheit. Um mit einem starken Immunsystem gut und gesund durch Herbst und Winter zu kommen, gibt es einige Tipps:
Gesund ernähren: Dies ist natürlich ein Klassiker. Hier gilt es, vor allem auf regionale und saisonale Obst- und Gemüsesorten zurückzugreifen, da diese nicht lange transportiert oder gelagert werden müssen. Wertvolle Nährstoffe, die das Immunsystem stärken, bleiben auf diese Weise enthalten. Dazu zählen zum Beispiel alle Arten von Wurzelgemüse und Kohl. Ein Mangel an Vitamin D ist typisch für Herbst und Winter, denn es wird vom Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst hergestellt – der Verzehr von Fisch, Ei oder Pilzen kann einem Vitamin-D-Defizit vorbeugen. Wer neben der Ernährung auch noch weiter vorbeugen möchte, kann sich im Fachhandel – zum Beispiel im Reformhaus – über passende Nahrungsergänzungsmittel informieren.
Regelmäßig bewegen: Weil das Sonnenlicht in Herbst und Winter weniger wird, ist viel Bewegung an der frischen Luft besonders wichtig. Ob sportliches Laufen oder ein kleiner Spaziergang: Bewegung macht fit, denn sie reguliert den Stoffwechsel und hält den Blutdruck im Normalbereich. Wem das Wetter draußen zunehmend zu trüb ist, kann natürlich auch ins Fitness-Studio wechseln, wo vielfältige Trainingsmöglichkeiten angeboten werden.
Viel Wasser trinken: Viel Flüssigkeit, am besten Wasser, hilft nicht nur im Sommer. Auch in den kalten Jahreszeiten sind mindestens zwei Liter Wasser am Tag unverzichtbar, weil es unsere Schleimhäute feucht hält. Eine Alternative ist ungesüßter Tee.
Ausreichend schlafen: Klingt einfach, hat aber einen großen Effekt: Ein langer, guter Schlaf beugt einer Schwächung des Immunsystems hervorragend vor. „Lange“ bedeutet rund sieben bis acht Stunden – das reicht den meisten Menschen bereits aus, damit sich der Körper wieder erholt.
Schaden kann zudem auf keinen Fall ein Austausch mit der eigenen Hausarztpraxis, um zu erfragen, was eventuell im Einzelfall medizinisch noch sinnvoll wäre. So wird für bestimmte Zielgruppen etwa eine Grippeschutzimpfung empfohlen.