Das größte Problem ist die Resignation, sagt Gertrud Welchner. Dass die Menschen aufgegeben haben, dass sie ihre Lage aussichtslos einschätzen. „Sie fühlen sich abgestellt.“ Deshalb sei der größte Part an ihrer Arbeit auch die Motivation. Seit Februar arbeitet die Sozialpädagogin Gertrud Welchner in der neuen Obdachlosenunterkunft in Nördlingen, zehn Stunden pro Woche ist sie für die Menschen da. Wie wichtig ihre Arbeit ist, betonte Oberbürgermeister Hermann Faul am Montag in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Nördlinger Stadtrates: „Man muss um jeden Einzelnen kämpfen.“
Nördlingen