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Werner Eisenschink hält Vortrag über jüdischen Arzt im Nationalsozialismus
![Die Tochter von Dr. David Heimann wurde auf einem Porträt verewigt. Das wird künftig im Stadtmuseum zu sehen sein. Unser Foto zeigt Werner Eisenschink, Elisabeth Glötzer und Andrea Kugler, Stadtmuseum Nördlingen, bei der Übergabe des Gemäldes. Die Tochter von Dr. David Heimann wurde auf einem Porträt verewigt. Das wird künftig im Stadtmuseum zu sehen sein. Unser Foto zeigt Werner Eisenschink, Elisabeth Glötzer und Andrea Kugler, Stadtmuseum Nördlingen, bei der Übergabe des Gemäldes.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Dr. David Heimann wurde öffentlich als "Segen der leidenden Menschheit" bezeichnet. Dann kamen die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht.
„Vergesst uns nicht!“: So lauteten die letzten Worte der jüdischen Rieser bei ihrer Deportation 1942. Diese Bitte treibt Werner Eisenschink nun schon viele Jahre an, sich mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Im Stadtmuseum schildert er in seinem Vortrag vor dem Historischen Verein das Schicksal des jüdischen Arztes Dr. David Heimann.
Der beliebte Nördlinger Arzt stammte aus Oberdorf, fühlte sich aber in Nördlingen beheimatet, wo er seit 1885 eine Hausarztpraxis führte, erst am Brettermarkt und ab 1911 in seinem Haus in der Löpsinger Straße 32. Der Arzt war Patriot, bekleidete militärische Ränge und versorgte im Ersten Weltkrieg Patienten in den Nördlinger Lazaretten. Ab 1928 wirkte er in Nördlingen auch als Krankenhausarzt. Zu seinem 60. Geburtstag preist die Nördlinger Zeitung Heimann als „Segen der leidenden Menschheit“. Waren seine Patienten finanziell einmal nicht in der Lage, seine Behandlung zu bezahlen, so erließ er ihnen auch schon mal die Kosten.
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