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Nördlingen: EM 2024: Ein Fußballabend wird zum Familienfest

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EM 2024: Ein Fußballabend wird zum Familienfest

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    Von wegen Fußball ist nur Männersache: Marie, Luisa, Paola und Nela (von links) freuten sich in fast perfekter Jubelpose im Nördlinger Ochsenzwinger über den deutschen 2:0-Sieg gegen Ungarn
    Von wegen Fußball ist nur Männersache: Marie, Luisa, Paola und Nela (von links) freuten sich in fast perfekter Jubelpose im Nördlinger Ochsenzwinger über den deutschen 2:0-Sieg gegen Ungarn Foto: Robert Milde

    Fußball ist eine Sportart mit einer langen Tradition. Es gibt Traditionsvereine, Traditionsstadien, ja sogar Traditionsmannschaften mit folgerichtig meist etwas älteren Protagonisten. Ob sich das Public Viewing im Nördlinger Ochsenzwinger bei seiner mittlerweile achten Auflage bereits zu den Traditionsveranstaltungen zählen darf, sei dahingestellt, Tatsache ist jedoch, dass die Fußballfans der Region bei den internationalen Turnieren besonders gern in die Sommerhalle strömen, um gemeinsam zu feiern. Das hat zumindest schon den kleinen Hauch einer Tradition.

    Beim zweiten deutschen Vorrundenspiel der Europameisterschaft 2024 gegen Ungarn sorgte der frühe Anstoßtermin um 18 Uhr dafür, dass auch viele Familien mit Kindern auf das weitläufige Gelände an der Stadtmauer kamen. Der diesmal für Organisation und Bewirtung zuständige TSV 1861 Nördlingen (ein Traditionsverein) hatte damit gerechnet und auf der Wiese eine Spielfläche zum Kicken eingerichtet, die den ganzen Nachmittag und Vorabend dicht umlagert war. In der Halle selbst fieberten bei saunaähnlichen Temperaturen rund 500 große und kleine Fußballfans mit der deutschen Mannschaft mit und bejubelten jede gelungene Aktion von Toni Kroos und Co., aber natürlich besonders lautstark die schönen Tore von Jamal Musiala und Ilkay Gündogan. 

    Public Viewing im Ochsenzwinger Nördlingen Über 500 Fußballfans fieberten beim zweiten deutschen EM-Vorundenspiel im Nördlinger Ochsenzwinger mit und freuten sich am Ende über den verdienten 2:0-Erfolg des Heimteams.
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    Im Nördlinger Ochsenzwinger ist die Stimmung beim zweiten EM-Spiel der deutschen Mannschaft super. Die Männer von Trainer Julian Nagelsmann begeistern die Fans beim 2:0-Sieg.

    Aber auch so mancher Abwehrfehler wurde auf den Sitzplätzen und an den Stehtischen fachmännisch debattiert, schließlich sind es (traditionell) gefühlt Dutzende von Co-Bundestrainern, die sich zum gemeinsamen Fußballschauen versammeln. Diesmal übrigens dokumentiert durch die Fernsehkameras des regionalen Fernsehsenders a.tv aus Augsburg, der am Mittwochabend in seiner täglichen Nachrichtensendung über das Public Viewing in Nördlingen berichtete.

    Die veranstaltenden Sportvereine SC Athletik und TSV 1861 Nördlingen, unterstützt durch Expert Müller und die Stadt Nördlingen, hoffen natürlich, dass die deutsche Mannschaft noch möglichst lange im Turnier bleibt. Das Achtelfinale ist schon mal sicher, am kommenden Sonntag (Anpfiff 21 Uhr, Geländeöffnung im Ochsenzwinger um 20 Uhr) geht es gegen die Schweiz um den Gruppensieg. Sicher wieder dabei sein wird Ralf Schäble, der dem Berichterstatter schon mehrfach aufgrund seines stattlichen schwarz-rot-goldenen Hutes aufgefallen war. „Du hast mich schon 2006 beim ersten Public Viewing überhaupt fotografiert und das Bild ist dann auch in der Zeitung erschienen“, lachte der Nördlinger. Vielleicht auch das der Beginn einer wunderbaren Tradition…?

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