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Nördlingen: Ein Parkdeck für das neue Egerviertel in Nördlingen?

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Ein Parkdeck für das neue Egerviertel in Nördlingen?

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    Es gibt eine erste Idee, wie auf eine Tiefgarage im neuen Egerviertel verzichtet werden könnte. Das soll auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrauerei entstehen.
    Es gibt eine erste Idee, wie auf eine Tiefgarage im neuen Egerviertel verzichtet werden könnte. Das soll auf dem Gelände der ehemaligen Ankerbrauerei entstehen. Foto: Jochen Aumann

    Höchst umstritten war die geplante Tiefgarage für das neue Egerviertel von Anfang an. Was geschieht mit den umliegenden Häusern, wenn sie gebaut wird, was mit der historischen Stadtmauer? Auch zuletzt war die Tiefgarage Thema, als der Nördlinger Stadtrat den Weg für das neue Viertel auf dem ehemaligen Ankergelände mitten in der Altstadt grundsätzlich frei machte: Der Investor musste sich dazu verpflichten, zunächst auf einen Bauantrag für eine Tiefgarage zu verzichten, erst sollten Alternativen ausgelotet werden. Eine solche liegt jetzt offenbar auf dem Tisch.

    Stadtbaumeister Jürgen Eichelmann sagt auf Anfrage unserer Redaktion, bei der vergangenen Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend habe man über ein zweigeschossiges Parkdeck gesprochen. Das solle auf dem freien Gelände neben dem ehemaligen Sudhaus errichtet werden. 22 Autos sollten darin mit einem Pater-Noster-System untergebracht werden, erklärt Eichelmann die Planungen. Würde dieses

    Neubau einer Stadtvilla unweit des Berger Tors

    Ebenfalls Thema in der Sitzung war laut Eichelmann der Neubau einer Stadtvilla, die unweit des Berger Tors entstehen solle. Dafür solle an dieser Stelle ein eingeschossiges Gebäude abgerissen und ein zweigeschossiges neues samt Tiefgarage gebaut werden. Fünf Wohneinheiten sollten dort entstehen. Ebenfalls neu bebaut werden soll das Areal unweit des Freibades auf der Marienhöhe, auf dem jetzt die alte Hopf-Villa steht. Das neue, kleine Quartier soll nicht zwei sondern eine Zufahrtsstraße mit Wendehammer bekommen, informiert der Stadtbaumeister.

    Untersucht worden sei zuletzt in Nördlingen, in welchem Stadtteil es die meisten Flächen gebe, in denen Potenzial für eine Nachverdichtung stecke. Betrachte man rein die Flächen, dann stehe die Kernstadt ganz oben auf der Liste. Setze man diese Flächen aber in Relation zur Einwohnerzahl, dann sei Holheim Spitzenreiter, so Eichelmann. Nicht zuletzt sei es in der Sitzung des Bauausschusses um die Sanierung der Brücke an der Neumühle gegangen. Sie befindet sich in der Altstadt, ganz grob im Bereich zwischen dem Löpsinger und dem Baldinger Tor. Diese Brücke werde nicht neu gebaut, sondern nur ertüchtigt, erklärt Eichelmann. Im Ausschuss sei es um das Aussehen der Brücke gegangen und um die Frage, ob sie künftig für Autos zugelassen werden solle - das würde aber deutlich mehr kosten.

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