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Nördlingen: Ein möglicher Standort fürs neue Nördlinger Feuerwehrhaus?

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Ein möglicher Standort fürs neue Nördlinger Feuerwehrhaus?

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    Bislang ist die Nördlinger Feuerwehr – hier bei einer Übung auf dem Marktplatz – in der Spitalmühle in der Altstadt untergebracht. Im Bauausschuss ging es um mögliche Standorte für ein neues Feuerwehrhaus.
    Bislang ist die Nördlinger Feuerwehr – hier bei einer Übung auf dem Marktplatz – in der Spitalmühle in der Altstadt untergebracht. Im Bauausschuss ging es um mögliche Standorte für ein neues Feuerwehrhaus. Foto: Dieter Mack

    Die Standortanalyse zum Neubau eines Feuerwehrhauses in Nördlingen wird auf Wunsch der SPD-Stadtratsfraktion um einen weiteren möglichen Standort ergänzt. Er wäre der neunte. Bei allen denkbaren Alternativen plädieren die Sozialdemokraten für eine Flächen schonende Bauweise.

    Die Sozialdemokraten wollen prüfen lassen, ob auch die Kaiserwiese infrage käme. Außerdem soll das Grundstück zwischen der Lerchenstraße und der Bahnlinie nochmals untersucht werden. Dass die Kaiserwiese – es geht um das Areal mit den Wohnmobilstellplätzen – durchaus eine realistische Möglichkeit darstelle, machte Stadtplaner Philipp Wettemann in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses deutlich. Die Bewertung des Geländes falle jedenfalls recht gut aus, sagte Wettemann. In der Gesamtanalyse nehme es inzwischen den zweiten Platz ein. Bedacht werden sollte allerdings, dass die Stadt diesen Bereich neben anderen als möglichen Ort für ein Parkdeck im Kopf habe.

    Stadt Nördlingen kann momentan mit der Bahn nicht verhandeln

    Ebenso wie die Fläche zwischen Lerchenstraße und Bahnanlagen. Vor dem Hintergrund, dass dieses Grundstück relativ schmal sei, müsse gut überlegt werden, ob hier ein Feuerwehrhaus Sinn mache, hieß es. Darüber hinaus gehöre ein Teil des Geländes noch immer der Deutschen Bahn. Zum Rückbau des Gleises 1, der notwendig wäre, lägen der Stadt bis dato keine Informationen vor. Über den weiteren Ankauf einer Teilfläche seitens der Stadt könne deshalb mit der Bahn momentan nicht verhandelt werden.

    Wie zu hören ist, zögert die Bahn auch deshalb mit dem Verkauf, weil das geplante elektronische Stellwerk immer noch nicht gebaut und in Betrieb ist. Wann dies so weit sein wird, gilt als völlig offen. Unabhängig davon wird verwaltungsintern nach wie vor das gegenüberliegende Döderlein-Gelände als Favorit für ein neues Feuerwehrdomizil angesehen – trotz der Altlastproblematik in Teilen des Untergrunds.

    Handel befürchtet weniger Kunden, wenn Parkplätze wegfallen sollten

    Ein gravierendes Problem würde sich im Fall einer Bebauung allerdings mit dem Wegfall von Parkplätzen auftun. Mit Argusaugen blickt deshalb der innerstädtische Handel auf das Gelände. Dieser befürchtet nämlich einen erheblichen Kaufkraftverlust, sollten potenzielle Kunden nicht mehr wie bisher altstadtnah ihre Autos abstellen können.

    Hinzu kommt, dass das Areal im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes unter anderem für Wohnungsbau vorgesehen wurde.

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