Dieb wird sein Taschenmesser zum Verhängnis
Plus Ein junger Mann stiehlt in Nördlingen Herrenparfüms. Er ist knapp bei Kasse. Doch zum Problem wird vor Gericht vor allem sein Pfefferspray und sein Messer.
Wie schnell der Straftatbestand Diebstahl mit Waffen erfüllt ist, konnte ein 24-jähriger Angeklagter in seinem Prozess vor dem Nördlinger Amtsgericht diese Woche nur schwer begreifen. Die Staatsanwaltschaft warf dem jungen Mann aus Nördlingen vor, er habe am 30. Dezember des vergangenen Jahres am späten Nachmittag drei Marken-Herrenparfüms gestohlen. Gesamtwert des Diebesguts: 393 Euro. In der Brusttasche seiner Winterjacke steckte ein Pfefferspray und in seiner Hosentasche ein herkömmliches Taschenmesser, circa zehn Zentimeter lang. Doch wie wurde der Diebstahl in einem Nördlinger Geschäft entdeckt?
Eine Verkäuferin schilderte als Zeugin, dass eine Mutter mit Kind sie darüber informiert habe, dass ein Mann in der Hocke vor einem Mülleimer sitze und dort etwas Seltsames mache. Die Verkäuferin beobachtete den Mann und zog ihre Chefin hinzu: Der Mann lief anschließend mehrere Male zwischen den Abteilungen des Geschäfts hin und her, bevor er zur Kasse ging und zwei Produkte bezahlte. Die Verkäuferin und ihre Chefin hielten den Mann auf und forderten ihn auf, mit ins Büro zu kommen, wo er zwei Parfümfläschchen aus seiner Hosentasche hervorholte.
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