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Nördlingen: Die "Rieserische Eliza": Lena Fischer im Interview

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Die "Rieserische Eliza": Lena Fischer im Interview

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    Bei "Wirtshaus im Spessart" (2019) assistierte Lena Fischer zum ersten Mal der Regie.
    Bei "Wirtshaus im Spessart" (2019) assistierte Lena Fischer zum ersten Mal der Regie. Foto: Axel Schönmüller (Archivbild)

    Wie bist du zum Verein alt Nördlingen gekommen? 
    LENA FISCHER: Ich habe zum ersten Mal 2016 bei „Kohlhiesels Töchter“ mitgespielt. Die damalige Vorsitzende Rita Ortler hatte damals bei der Baldinger Garde „Baldonia“, bei der ich aktiv war, angefragt, ob wir Tanz oder eine Choreographie übernehmen könnten. Ich habe mich dann bereit erklärt, die Choreographie zu machen. Barbara Lackermeier, die Regie geführt hat, hatte mich dann gefagt, ob ich für zwei Aufführungen auch als Schauspielerin einspringen könne. Von da an war ich dabei.

    Du bist aber nicht nur auf der Bühne aktiv. Welche Erfahrungen konntest du neben dem Schauspiel schon beim Verein Alt Nördlingen machen? 
    FISCHER: Beim „Wirtshaus im Spessart“ habe ich zum ersten Mal der Regie assistiert. Damals hat Markus Hirschberger inszeniert. Die ersten Jahre im Verein Alt Nördlingen war ich auch in der Maske dabei. 

    Was gefällt dir am Hobby Freilichtbühne? 
    FISCHER: Die Gemeinschaft und das „Wir-Gefühl“. Wir sind wie eine riesengroße Familie. Auch wenn es manchmal Reibereien gibt, halten am Ende doch alle zusammen und es kommt etwas Tolles bei unserer Arbeit heraus. 

    Lena Fischer spielte am liebsten die Judith bei "Boeing Boeing": "Weil sie so schön verrückt war."
    Lena Fischer spielte am liebsten die Judith bei "Boeing Boeing": "Weil sie so schön verrückt war." Foto: Fotohaus Hirsch/Cara-Irina Wagner

    Was war deine Lieblingsrolle bisher? 
    FISCHER: Die „Judith“, die Schweizerin, bei „Boeing

    „Boeing, Boeing“ wurde ja, wegen der Pandemie, in einer besonderen Spielzeit aufgeführt. Welche Erinnerungen hast du daran? 
    FISCHER: Es gab damals nur sechs Rollen, alle doppelt besetzt, also 12 Personen. Zudem haben wir im September statt im Juli gespielt. Insgesamt hatten wir keine optimalen Umstände, es war aber trotzdem eine sehr schöne, intensive Zeit. 

    Was sind die Herausforderungen deiner Hauptrolle in diesem Jahr? 
    FISCHER: Eindeutig der Gesang. Ich habe vorher noch nie auf einer Bühne vor Leuten gesungen. Auch bin ich eigentlich permanent auf der Bühne und habe sehr wenig Zeit zum Umziehen dazwischen 

    Warum freust Du dich, die „Rieserische Eliza“ zu sein? 
    FISCHER: Es ist toll, die Entwicklung der Rolle zu sehen und sich das zu erarbeiten – vom unbedarften Mädchen mit breitestem Rieser Dialekt entwickelt sie sich zur Dame, die ein Selbstbewusstsein hat, um aus dem, was andere für sie vorhaben, auszubrechen. Praktisch ist auch, dass mein Freund Max die männliche Hauptrolle bekommen hat. Da können wir auch zu Hause Dialoge proben. (AZ)

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