Brunhild schleudert den mächtigen Felsbrocken schon meterweit. Siegfried beherrscht den Umgang mit der Tarnkappe und Hagen hat herausgefunden, wo sein Speer besonders wehtut. Natürlich sitzt auch der Text längst: Regisseur Michael Eßmann gibt der Schauspieltruppe des Dramatischen Ensembles im Klösterle den letzten Schliff – in den vom Nördlinger Künstler Wolfgang Balzer entworfenen Kulissen. Das Einzige, was fehlt, damit das „Das Ding der Nibelungen“ vom 18. bis 20. November richtig einschlägt: die Zuschauer.
Nördlingen