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Nördlingen beleuchtet: Stadtverein stemmt Großprojekte

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Stadtmarketingverein: Weihnachtsbeleuchtung eines der größten Projekte

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    Der Nördlinger Stadtmarketingverein kümmert sich auch darum, dass die Altstadt in der Weihnachtszeit im Lichterglanz erstrahlt.
    Der Nördlinger Stadtmarketingverein kümmert sich auch darum, dass die Altstadt in der Weihnachtszeit im Lichterglanz erstrahlt. Foto: Dominik Durner (Archiv)

    Das jährliche Treffen des Stadtmarketingvereins „Nördlingen ist’s wert“ im Movieworld Kino geriet mehr zum Familientreffen denn zur nüchtern-sachlichen Vereinsversammlung. Was der Verein für die Stadtgesellschaft und -geschäftswelt bedeutet, wurde schon bei der Begrüßungsrede des Vorsitzenden, Sandro Weber, deutlich: „Wir sind ein Block in Nördlingen, der sich einbringt und der auch was zu sagen hat in der Stadt.“

    Geschäftsstellenleiterin Susanne Vierkorn stellte vor, was der Verein alle Jahre wieder auf die Beine stellt: von der Ostereiersuche über das 24-Stunden-Schwimmen, das Erfolgsmodell Bummelzug am 15. August, die Stadtmarketing-Zeitungen, die Stiefelsuche zu Nikolaus bis zum Krippenweg und dem Highlight-Shopping in der Weihnachtszeit. Alles auf der großen Leinwand im Movieworld mit Zahlen und Fakten belegt. Vierkorn benannte natürlich auch die Weihnachtsbeleuchtung als eines der größten Projekte, deren Kosten (44.000 Euro im Jahr 2023) kontinuierlich steigen und vom Verein nicht (mehr) komplett aufgefangen werden können. Ihr Dank ging an die Stadt Nördlingen, die das Defizit jedes Jahr ausgleicht.

    Nördlingen-Card als Erfolgsmodell

    Ein noch größeres Erfolgsmodell ist der steuerfreie Sachbezug (nebst Gutscheinkarte), der seit 2021 auf die Nördlingen-Card gebucht werden kann. Der Umfang hat sich seit der Einführung auf circa 1,2 Millionen Euro verdoppelt . Ein Betrag, der mittels Karte pro Jahr komplett in der Stadt verbleibt. Auch ein Kassenbericht, die Prüfung und Entlastung des Kassiers und Vorstandes, gehörten zur Pflichtaufgabe einer Mitgliederversammlung. Michael Sandmaier, der schon seit Jahren die Vereinskasse ehrenamtlich betreut, stellte die Betriebseinnahmen von rund 154.000 Euro den Ausgaben von rund 140.000 Euro gegenüber, „immerhin ein Etat eines nicht gerade kleinen Unternehmens“, wie er sagte.

    Die Vereins-Vorstandszyklen betragen drei Jahre, sodass auch Vorstandswahlen notwendig wurden. Auch hier stand Kontinuität im Vordergrund: vier Mitglieder wurden aus unterschiedlichen Gründen mit großem Dank und Applaus verabschiedet (Schriftführer Jens Karl, Uli Wenger, Dr. Sabine Heilig, Ute Kohnen) und ohne Gegenstimmen wurden die nachfolgenden Vorstände gewählt und berufen: Birka Roder (Privatpersonen), Florian König (Gastronomie), Theresa Ulbricht (Kultur) und Sandra Spenninger (als Schriftführerin von der Stadt berufen). Der Applaus und die Glückwünsche für die Neuen und der ganz große Dank von allen Seiten an die rührige Geschäftsstellenleiterin („Ohne sie geht im Verein nichts!“) Susanne Vierkorn ging nahtlos in den abschließenden gemütlichen Teil im Kinofoyer über.

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