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Nördlingen: Beim Stadtradeln Kilometer sammeln: So funktioniert die Aktion

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Beim Stadtradeln Kilometer sammeln: So funktioniert die Aktion

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    Nördlingen, Oettingen, Harburg, Wemding, Unterschneidheim und Kirchheim am Ries beteiligen sich beim Stadtradeln.
    Nördlingen, Oettingen, Harburg, Wemding, Unterschneidheim und Kirchheim am Ries beteiligen sich beim Stadtradeln. Foto: Thorsten Jordan

    Noch macht dieser Frühling keine Lust auf Radeln. Kalt ist es, besonders am Morgen, und die nächsten Tage soll es wieder regnen. Genau diesen Niederschlag wünscht man sich im Juli, wo man sich lieber aufs Rad statt ins aufgeheizte Auto setzt und den kühlen Fahrtwind genießt. Einige Rieserinnen und Rieser können dann sogar beim Kilometersammeln mithelfen.

    Denn die Städte Nördlingen, Oettingen, Wemding und Harburg beteiligen sich wieder an der Aktion Stadtradeln. Deren Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen vom Auto auf das CO₂-neutrale Fahrrad umsteigen, um beispielsweise zur Arbeit oder zur Schule zu kommen. Nördlingen beteilige sich bereits zum vierten Mal an dieser Aktion, sagt Theresa Traber von der Stadtverwaltung. Im vergangenen Jahr konnten 190.338 Kilometer von 758 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in 40 Teams im Aktionszeitraum "erradelt" werden. Laut der Aktion Stadtradeln wurde damit ein CO₂-Ausstoß von 30 Tonnen eingespart. Die meisten Radkilometer machten in Nördlingen übrigens die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der Realschule Maria Stern: Die 284 Teilnehmenden fuhren gemeinsam rund 70.000 Kilometer.

    Stadtradeln in Nördlingen vom 3. bis 23. Juli 2023

    In diesem Jahr ist der Stadtradeln-Aktionszeitraum für alle Städte im Ries zwischen dem 3. und dem 23. Juli. Wer in Kirchheim am Ries oder in Unterschneidheim wohnt, für den gilt es vom 12. Juni bis zum 2. Juli in die Pedale zu treten. Mitmachen ist recht einfach: Ein Weg ist, die Stadtradeln-App auf das Handy zu laden und sich zu registrieren. Drückt man dann auf Start und hat die entsprechenden Ortungseinstellungen zugelassen, registriert die App, wo man fährt und wie lange. Die getrackten Strecken werden anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet, so steht es auf der Homepage von Stadtradeln. Die Erkenntnisse können den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. So könnte beispielsweise die Stadt Nördlingen erkennen, wo sehr viele Radler unterwegs sind - und dann entsprechend reagieren.

    Zudem kann man sich auch auf der Homepage unter stadtradeln.de registrieren. Es gehe aber auch ohne App und ohne Computer, betont Theresa Traber: Es gebe einen Kilometer-Erfassungsbogen, auf dem man alle Zahlen eintragen und den man anschließend bei der Stadtverwaltung abgeben könne. Die Stadt plane derzeit Aktionen für den Zeitraum des Stadtradelns. Im vergangenen Jahr hat Oettingens Bürgermeister Thomas Heydecker versprochen, pro geradelten 10.000 Kilometern einen Baum zu pflanzen. Die Bürgerinnen und Bürger kamen am Ende auf rund 132.800 Kilometer - was 13 neue Bäume für das Stadtgebiet bedeutete.

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