Die Möbelfundgrube im Nördlinger Ortsteil Baldingen existiert bald ein halbes Jahr. Wie Branko Schäpers von der Caritas berichtet, die das Gebrauchtwarenhaus betreibt, werde das Angebot gut angenommen. Spender würden aus dem gesamten Landkreis kommen und im Second-Hand-Angebot Nördlingens werde eine Lücke geschlossen, sagt Schäpers.
Vor Ort schilderten die freiwilligen Helfer kürzlich, dass die unterschiedlichsten Menschen in dem Gebäude an der Romantischen Straße 33 vorbeischauen würden. Nicht nur Schnäppchenjäger und Menschen mit geringem Einkommen stöberten durch das Angebot. Die Leute würden auch den Kontakt zu den Helferinnen und Helfern suchen, um zu reden und sich auszutauschen. Es gibt inzwischen sogar eine kleine Stammklientel. Menschen, die immer wieder kommen würden und sich erkundigen, was es an neuen Gebrauchtwaren gebe.
Gebrauchtwarenhaus in Baldingen: Verkauf auch am Vormittag geöffnet
Bislang galt die Regelung, dass Donnerstagvormittags von 10 bis 13 Uhr die Annahme der Waren stattfindet und nachmittags von 14 bis 18 Uhr für den Verkauf geöffnet sei. Eine Freiwillige vor Ort schildert jedoch, dass dies zwar noch auf den Flyern festgehalten sei. Sie hätten sich in der Möbelfundgrube jedoch dahingehend abgestimmt, dass auch der Verkauf am Vormittag stattfinden könne, wenn schon Personal im Haus sei. Es ist Schäpers zufolge sogar denkbar, dass die Öffnungszeiten noch stärker ausgeweitet werden. Dazu sei jedoch mehr Personal notwendig.
Das Team der Möbelfundgrube ist laut Branko Schäpers ein Mix aus Haupt- und Ehrenamtlichen. Speziell im Bereich der Abholung könnten sie noch Hilfe gebrauchen, sagt er. Wer helfen möchte, könne donnerstags vorbeikommen und sich vorstellen oder sich telefonisch bei der Caritas melden. Für jegliche weitere Form der Unterstützung ist die Caritas telefonisch unter 09081-80515 0 beziehungsweise 0906-709 207 18 oder per E-Mail unter service@caritas-donau-ries.de zu erreichen.
In der aktuellen Ausstellung sind wieder viele Haushaltsgegenstände zu finden, Möbel, Spiele, Kinder- und Babybedarf aber auch Fitness-Geräte und kleine Schätze. Die Mitarbeiterinnen freuen sich, wenn jemand vorbeikommt und ein Teil für sich entdeckt. Somit könne gut erhaltenen Dingen ein zweites Leben geschenkt werden, sagt eine Freiwillige Ende Juli im Gespräch.