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Nördlingen: 1700 Enten werden beim Badenenten-Rennen zu Wasser gelassen

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1700 Enten werden beim Badenenten-Rennen zu Wasser gelassen

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    „StartSchuss“ für die Rennenten aus der Baggerschaufel.
    „StartSchuss“ für die Rennenten aus der Baggerschaufel. Foto: Peter Urban

    Es waren weit über hundert Zuschauer, die das siebte Nördlinger Entenrennen die Eger entlang vom Anfang an der Walkmühle bis zum Schluss beim Jufa-Hotel verfolgt haben. Wie der Veranstalter, der Verein „4 Steine für Afrika“, mittels seines Protagonisten am Mikrofon, Martin Stumpf, kurz vor dem Start mitteilen konnte, waren in diesem Jahr fast 1700 „Renn-Bade-Enten“ am Start. Das Wetter hatte ein Einsehen, weder Hochwasser im Bach noch Regenwasser von oben trübten das Enten-Badevergnügen, sodass pünktlich um 14 Uhr die Plastikrenner per Schaufellader zu Wasser gelassen wurden. 

    Begleitet von drei jungen Helfern des THW in Wathosen, traten sie – auch von den zahlreichen Zuschauern angefeuert und verfolgt – ihre Reise quer durch die Stadt an. Sie wurden kurz vor dem Jufa-Hotel mittels einer Schlauchsperre kanalisiert, um unbestechlich gewertet werden zu können. Vor allem die vielen Kinder, die von Eltern, Omas und Opas und anderen „Spendern“ zum Teil mit mehreren Startern ausgerüstet worden waren, hatten einen großen Spaß und sie verfolgten mit Spannung das Rennen und vor allem die anschließende „Sieger-Bekanntgabe“. 

    Preise für die ersten 40 Enten in Nördlingen ausgelobt

    Gewinnen sollten die ersten 40 Starterinnen, die Preise reichten vom 1. Preis (einem Hotelaufenthalt für zwei Nächte für zwei Erwachsene mit zwei Kindern in einem Jufa-Hotel) über ein Entenessen (Blaue Glocke) bis zu Einkaufsgutscheinen von Geschäften und Sponsoren überall in der Stadt. Doch wirklich gewonnen haben an diesem Sonntagnachmittag die vielen Projekte und Schulen in Afrika, vor allem in Tansania und Uganda, mit welchem der Verein „4 Steine für Afrika“, den es inzwischen seit siebzehn Jahren gibt, Hilfsprojekte und andere humanitäre Aktionen unterstützt. 

    Durchaus bemerkenswert dabei ist, dass alle Vorstandsmitglieder ehrenamtlich arbeiten. Darüber hinaus werden alle Administrationskosten, wie Versandkosten, Webseite-Gebühren, usw. von den Vorständen privat bezahlt. Briefpapier, Broschüren, Umschläge werden an den Verein gespendet. Martin Stumpf steht mit seinem Wort dafür, dass jeder gespendete Euro auch in Afrika und bei den Projekten des Vereins ankommt. “Wir stellen sicher, dass dringend notwendige Klassenzimmer gebaut werden, Lehrmaterialien zur Verfügung stehen und Lehrer bezahlt werden“, sagt Martin Stumpf, „die Kinder sollen natürlich ausreichend zu essen bekommen und damit insgesamt eine echte Perspektive haben."

    Entenrennen fand zum 7. Mal in Nördlingen statt

    Nur so falle die Unterstützung, die sie von diesem Rennen und den anderen Spenden hier aus Nördlingen und dem Ries erhalten, auf ein fruchtbares Fundament.“ Weitere Informationen dazu sind auf der Homepage www.viersteinefuerafrika.de zu finden, genauso wie natürlich die Startnummern der Sieger-Enten.

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