1994 wurde in Donauwörth das erste Frauenhaus in der Region eröffnet. In diesem Jahr ist es nach Nördlingen umgezogen. Denn das Haus musste erweitert werden, statt fünf gibt es nun acht Plätze. „Denn Gewalt nimmt leider nicht ab“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Projekt Frauenhaus - Hilfe bei Gewalt an Frauen und Kindern“, Ursula Kneißl-Eder.
Zur offiziellen Eröffnung kam auch die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf. Die Einrichtung und die Menschen dahinter zeigten den Frauen in Not, dass sie nicht allein seien, dass sie aufgenommen würden und Hilfe bekämen, so Scharf. Die Zahlen zu Frauen, die Gewalt erleiden, sei unvorstellbar: „Jede Frau ist eine zu viel.“
Betont wurde bei der Eröffnung auch ein Paradigmenwechsel: Der Standort des Frauenhauses ist bekannt. Damit wolle man Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit schaffen. „Heute stehen wir vor einem Gebäude, das nicht länger versteckt wird“, so die stellvertretende Landrätin Claudia Marb. Ein ausführlicher Bericht folgt.
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