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Neresheim: Werke von Otto Troll beim Neresheimer Skulpturenpfad

Neresheim

Werke von Otto Troll beim Neresheimer Skulpturenpfad

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    Der Nördlinger Künstler Otto Troll (rechts) hat sich heuer am Neresheimer Skulpturenpfad beteiligt und nun sein Kunstwerk „Bizarre Begegnungen“ der Stadt geschenkt. Unser Bild zeigt ihn bei der Übergabe mit Bürgermeister Thomas Häfele und Maria Schwarz-Fried, die den Skulpturenpfad organisiert hat.
    Der Nördlinger Künstler Otto Troll (rechts) hat sich heuer am Neresheimer Skulpturenpfad beteiligt und nun sein Kunstwerk „Bizarre Begegnungen“ der Stadt geschenkt. Unser Bild zeigt ihn bei der Übergabe mit Bürgermeister Thomas Häfele und Maria Schwarz-Fried, die den Skulpturenpfad organisiert hat. Foto: Viktor Turad

    Otto Troll aus Nördlingen ist einer der zehn Künstler, die sich mit insgesamt 22 Werken am Neresheimer Skulpturenpfad im Stadtgarten beteiligt haben. Dieser war Teil der Gemeinschaftsaktion „Blühendes Neresheim“, die während des Sommers ein großer Anziehungspunkt auf dem Härtsfeld gewesen ist und auch zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem Ries angelockt hat. Troll war mit vier Kunstwerken vertreten. Zwei mit dem Titel „Bizarre Begegnungen“ hat er nun der Stadt Neresheim geschenkt.

    Der langjährige Reimlinger Grundschul-Rektor ist Autodidakt, wie er erzählt. „Im Ruhestand habe ich so richtig Gas gegeben und fertige nach dem Motto ‘Versuch und Irrtum’ Kunstwerke aus den verschiedensten Materialien“, sagt er. Für die „bizarren Begegnungen“ hat er Köpfe aus Speckstein gestaltet, während die Körper aus Betonguss sind, in die er Eisen eingearbeitet hat. Für die Neresheimer Ausstellung habe er etwa zwei Wochen gearbeitet, wobei er einerseits bisweilen habe pausieren müssen, um beispielsweise den Beton aushärten zu lassen. Andererseits habe er immer drei bis vier Werke nebeneinander laufen, um abwechseln zu können. „Ich verwende zum Beispiel Holz, Ton, Speckstein - die verschiedensten Materialien eben.“

    Kontakt zu Neresheim kam durch Künstlerin Schwarz-Fried zustande

    Der Kontakt zu Neresheim ist durch die Dorfmerkinger Künstlerin Maria Schwarz-Fried zustande gekommen, die den Skulpturenpfad organisiert hat und auch Beirätin bei den Rieser Kulturtagen ist. Bei der Übergabe des Geschenks - die Stadt erhielt auch eines vom ehemaligen Lauchheimer Bürgermeister Werner Kowarsch, der das Neresheimer Stadtwappen aus Stein gestaltet hat - bedankte sich Bürgermeister Thomas Häfele sehr herzlich. Er kündigte an, dass der Skulpturenpfad im kommenden Jahr eine Neuauflage erfahren soll. Alle Künstler, auch Otto Troll, wollten sich wieder beteiligen. Ob auch die Aktion „Blühendes Neresheim“ wiederholt wird, ist noch offen. Denn am 20. Juni 2021 ist Neresheim Schauplatz des Landesmusikfestivals, sofern Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.

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