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Neresheim: Sie ist die neue Pfarrerin für Neresheim: Rebekka Scheck stellt sich vor

Neresheim

Sie ist die neue Pfarrerin für Neresheim: Rebekka Scheck stellt sich vor

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    Unser Bild zeigt von links Heinz Schmidt, Thomas Häfele, Dr. Harry Jungbauer, Rebekka Scheck, Ralf Drescher, Bernd Heider und  Carolin Bender.
    Unser Bild zeigt von links Heinz Schmidt, Thomas Häfele, Dr. Harry Jungbauer, Rebekka Scheck, Ralf Drescher, Bernd Heider und Carolin Bender. Foto: Viktor Turad

    Mit einem Festgottesdienst in der Carl-Bonhoeffer-Halle in Schweindorf ist Rebekka Scheck als neue Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinden Neresheim und Schweindorf begrüßt worden. Die offizielle Amtseinsetzung nahmen Dekan Ralf Drescher und Schuldekan Dr. Harry Jungbauer vor. Rebekka Scheck sprach in ihrer Predigt von einer Zeitenwende.

    Sie dankte für das Vertrauen, das ihr entgegengebracht werde. In zahlreichen Grußworten wurden sie, ihr Mann Philipp Mößner und ihre beiden Kinder Elisabeth und Jonathan auf dem Härtsfeld herzlich willkommen geheißen. Die Pfarrerin habe sich für den besten Kirchenbezirk der Landeskirche entschieden, sagte Dekan Drescher bei der Begrüßung augenzwinkernd, mit einem tollen Kollegium und einem „nicht ganz schlechten Dekan, Schuldekan und Vorsitzenden des Kirchenbezirks“. Er wünschte der Familie ein gutes Ankommen. Danach präsentierte sich Rebekka Scheck selbst der Gemeinde.

    Pfarrerin für Neresheim: Menschen fühlen sich am Rand einer Zeitenwende

    Die offizielle Amtsverpflichtung nahm der Dekan vor, wobei die Pfarrerin vor Gott und der Gemeinde Gehorsam gegen Jesus Christus gelobte. Ihrer Predigt legte Rebekka Scheck das letzte Gespräch Jesu mit seinen Jüngern vor seiner Verhaftung zugrunde. Für die Jünger sei dies eine Zeitenwende gewesen und ihnen hätten schwere Zeiten bevor gestanden. Dieses Gefühl hätten auch heutzutage viele Menschen angesichts der Pandemie, des Klimawandels und eines Krieges in Europa, während nach den Vorstellungen ihrer Generation eigentlich der Frieden der Normalfall sein müsste. Halt biete in solch einer Situation wie damals das Wissen, dass jemand da sei, der für die Menschen einstehe. Jesus ermögliche einen Weg in schwieriger Zeit, aber er entlasse die Menschen auch nicht aus ihrer Verantwortung.

    Den Gottesdienst und die Begrüßungsfeier umrahmten musikalisch hervorragend der ökumenische Kirchenchor Schweindorf/Kösingen unter der Leitung von Ingrid Philipp, der Posaunenchor Schweindorf unter der Leitung von Fritz Funk sowie Dagmar Barsaq (Klavier) und Martha Didwißus (Sopran-Saxophon).

    Bürgermeister Häfele: In Neresheim lebt das Ehrenamt

    Pfarrerin Carolin Bender begrüßte ihre Tübinger Studienkollegin Rebekka Scheck und charakterisierte sie als freundlich und zugewandt sowie als Frau, die viele gute Gaben und eine ansteckende Begeisterung mitbringe. Der Vorsitzende des Neresheimer Kirchengemeinderates, Heinz Schmidt, verriet, dass bereits seit Sommer festgestanden habe, dass Rebekka Scheck als Pfarrerin auf das Härtsfeld kommen wird. Er dankte Pfarrerin Andrea Stier für die Vertretungen und mahnte: „Lassen wir uns nicht auseinander dividieren. Gemeinde ist Gemeinschaft.“ Die neue Pfarrerin komme von der zweitschönsten Gegend, dem Bodensee, in die schönste, nämlich auf das Härtsfeld, sagte Bürgermeister Thomas Häfele. In Neresheim lebe das Ehrenamt und sie werde hier immer Menschen finden, die sie unterstützen..

    Harry Jungbauer sprach als Schuldekan, für den Kirchenbezirk und als Mitglied der Landessynode. „Wir freuen uns auf Ihren tatkräftigen Beginn. Sie finden hier Gemeinden vor, die viel miteinander gestalten wollen.“ Klaus Wolfmaier, der leitende Pfarrer der katholischen Seelsorgeeinheit Neresheim, versicherte bei seiner Begrüßung seiner Kollegin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen habe, denn auf dem Härtsfeld treffe sie auf herzliche Menschen. Er verwies auf die Ökumene in den Gemeinden und wünschte der Pfarrerin zusammen mit der Vorsitzenden des Kirchengemeinderates, Judith Durner, ein gutes Ankommen.

    „Wir wollen Ihnen Gemeinde gestalten, Neues wagen und an Bewährtem festhalten“, sagte der Vorsitzende des evangelischen Kirchengemeinderates Schweindorf, Bernd Heider, in seinen Grußworten. Rebekka Scheck dankte für die, wie sie sagte, warmen Willkommensworte und versicherte: „Meine Familie und ich fühlen uns gut aufgenommen. Wir freuen uns darauf, die Gegend zu erkunden.“

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