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Neresheim: Kommunalwahl Neresheim: CDU gewinnt, Grüne verlieren

Neresheim

Kommunalwahl Neresheim: CDU gewinnt, Grüne verlieren

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    Thomas Häfele (CSU), Bürgermeister von Neresheim, zieht wieder in den Kreistag ein.
    Thomas Häfele (CSU), Bürgermeister von Neresheim, zieht wieder in den Kreistag ein. Foto: Viktor Turad (Archivbild)

    Die CDU hat bei der jüngsten Kommunalwahl mit zehn Sitzen die absolute Mehrheit im Gemeinderat Neresheim geholt. Mit einem Stimmenanteil von knapp 62 Prozent hat sie ihre Position als dominierende Kraft in der Härtsfeldmetropole noch ausgebaut. Bei der Wahl vor fünf Jahren war sie bereits mit 54,5 Prozent durchs Ziel gegangen. Die Freien Wähler mit drei und die SPD mit zwei Mandaten konnten ihre Position im von 18 auf 16 Sitze verkleinerten Stadtparlament halten, während die Grünen deutlich Federn lassen mussten. Sie verloren zwei ihrer bislang drei Mandate. Bürgermeister Thomas Häfele (CDU) zieht übrigens ebenso wie der Bopfinger Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzende Gunter Bühler wieder in den Kreistag ein.

    Die Freien Wähler mussten bei der Wahl am Sonntag einen leichten Rückgang der Wählerstimmen von 19,1 auf 17,3 Prozent hinnehmen, die SPD konnte sich entgegen dem Trend leicht von 10,2 auf 11,2 Prozent steigern. Die Grünen dagegen verzeichnen einen Absturz von 16,3 auf 9,4 Prozent. Sie waren vor fünf Jahren erstmals angetreten und damals an der SPD vorbeigezogen. Die hatte seinerzeit einen ihrer drei Sitze verloren.

    Zwei Altbekannte sind zurück im Gemeinderat Neresheim

    Dem neuen Neresheimer Gemeinderat gehören mit Werner Schrezenmeier (CDU), Waltraud Brenner (Freie Wähler), Manuel Gillner (SPD) und Raphael Kaim (Grüne) nur noch vier Mitglieder an, die bereits im amtierenden Stadtparlament Sitz und Stimme haben. „Alte Hasen“ sind sie jedoch in der Kommunalpolitik nicht: Vor fünf Jahren gehörten sie noch zu den Neulingen. 

    Dafür kehren zwei ins Gremium zurück, die dort bereits viele Jahre Sitz und Stimme gehabt hatten, 2019 aber nicht mehr angetreten waren: Martin Schill (CDU) und Annerose Gillner (SPD). Gillner hatte sich eigentlich bereits in den kommunalpolitischen Ruhestand verabschiedet und war diesmal erneut angetreten, weil ihre Partei insgesamt nur zwei Bewerberinnen und zwei Bewerber aufbieten konnte. Ihre erneute Wahl führt nun zu der kuriosen Situation, dass sie und ihr Sohn Manuel die SPD-Fraktion im Gemeinderat bilden. Ihm zufolge wird sie das neu gewonnene Mandat annehmen.

    Marco Wörle ist Stimmenkönig bei den Gemeinderatswahlen Neresheim

    Seiner Sache sicher sein konnte sich bereits vor der Wahl Bernd Liebold (CDU). Er war der einzige Bewerber aus Schweindorf und dem Teilort steht laut Eingemeindungsvertrag ein Sitz im Neresheimer Gemeinderat zu. Mit Katja Maier (CDU) aus Stetten zieht im Übrigen die Tochter des langjährigen CDU-Fraktionsvorsitzenden Anton Leberle neu ins Stadtparlament ein, der vor fünf Jahren ausgeschieden war. Nachdem in Kösingen CDU-Stadtrat Josef Beyerle nicht mehr kandidiert hatte und die Christdemokraten in dem Teilort keine Bewerberin oder Bewerber aufbieten konnten, ist dieser Sitz nun an Bruno Reiter und die Freien Wähler gegangen. Hier hatten die Grünen zwei Bewerberinnen, die aber nicht reüssieren konnten. Neresheimer Stimmenkönig wurde der Ohmenheimer Bäckermeister Marco Wörle, für den 3296 Wählerinnen und Wähler votierten.

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